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// FILMREVIEW

Surrogates - Mein zweites Ich (ofdb)

Originaltitel: Surrogates
Land/Jahr: USA, 2009
Regie: Jonathan Mostow
Darsteller: Bruce Willis, Radha Mitchell, Rosamund Pike, Boris Kodjoe;
Laufzeit (ca.): 88 Min




Inhalt:
Wenn es nach der Zukunftsvision von Surrogates geht, dann verlassen kaum noch Menschen ihre Wohnung. Sie bleiben zu Hause eingefercht und schicken stattdessen Cyborgs als deren Vertretung nach Draußen. Sie werden mit ihren Gedanken gesteuert und optisch natürlich entsprechend optimiert. Die makellose Welt ist perfekt.
Eine merkwürdige Mordserie treibt dem FBI allerdings Sorgenfalten auf die Stirn. Jemand ist mit einer mysteriösen Waffe bringt die menschenartigen Avatare um und auch deren Steuermänner daheim gehen dabei drauf. Der Verdacht fällt auf einen berüchtigten Cyborg-Hasser und Agent Tom Greer nimmt die Ermittlungen auf...


Fazit:

Die Grundidee von "Surrogates" ist zwar nicht mehr neu, aber nichts desto trotz sehr aktuell. Anders als zuletzt in "Gamer" werden Probleme und Hintergründe anschaulicher dargestellt und dem Zuschauer wesentlich besser näher gebracht. Hier gibt es keine reine Effektorgie, sondern eine launige Thrillerhatz in einer glaubhaften Welt.

Der Einstieg in die Handlung klappt prima und die Story hält durchwegs bei Laune. Die Ermittlungsarbeiten sind nicht zu trocken und trotz mangelnder Action bleibt die Aufmerksamkeit konstant. Bruce Willis passt gut in seine Rolle und zeigt auf, dass er nicht nur als "Die Hard"- Darsteller überzeugen kann. Natürlich hat er schon ähnliche Rollen gespielt, doch trotzdem hat man immer das Bild vom knallharten Kerl im Unterhemd vor sich.

Technisch gibt sich das Geschehen sehr bodenständig und wenig spektakulär. Optische Spielereien sucht man fast vergeblich, dafür wirkt das Szenario aber sehr glaubhaft und nicht zu befremdlich. Alles schaut normal aus, einzig die schönen Avatare brechen den gewohnten Eindruck. Mich stört dies keinesfalls, da manch andere Vertreter nur durch ihre Optik und nicht mit ihre filmischen Substanz überzeugen wollten und daran kläglich scheiterten.

Was man diesem Streifen vorwerfen kann, ist die eher simple Handlung. Zwar gibt die Hintergrundidee eine riesige Vorlage, doch die eigentliche Geschichte ist eher einfach gestrickt und zuweilen arg vorhersehbar. Wer hinter dem Propheten der Rebellen steckt, sollte bereits nach wenigen Minuten klar sein und überhaupt hielt man sicht mit größeren Wendungen zurück. Alles verlauft zwar sehr kurzweilig, doch der große Knall blieb aus. Das Finale kommt keineswegs unerwartet, versöhnt trotzdem mit seiner guten Aussage und kann daher wieder punkten. Man überlege sich aber mal, was man alles aus dem Thema hätte machen können. Mit ein wenig mehr Action und eindrucksvolleren Momenten wäre durchaus ein interessanter Kracher drin gewesen. Die kompakte Laufzeit hätte durchaus noch einige Minuten hergeben können.

"Surrogates" ist insgesamt ganz nett, spielt aber nicht sein volles Potential aus. Die Thematik hätte sicherlich noch einen breiteren Spielraum geboten, aber immerhin verzettelte man sich zu keiner Zeit. Der Erzählfluss war sehr angenehm und Langeweile blieb außen vor. Wer auf futuristische Thriller steht - die ausnahmsweise nicht mit dicken Effekten um sich hauen und mehr Wert auf eine anständige Story legen - sollte diesen Streifen zumindest einmal aus der Videothek besorgen. Eine runde Sache, aber kein echtes Highlight. Willis sieht man sowieso immer gern und wenigstens wird hier Kurzweil noch groß geschrieben.


Wertung:
7/10

Review-DVD: -
Testsprache:
Deutsch/5.1


Bemerkungen:

-

Trailer:
 


Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 17.01.2010

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