Sunday Seoul
(ofdb)
Originaltitel/Alternativ:
Ssunday Seoul
Land/Jahr: Südkorea, 2006
Regie: Park Seong-Hoon
Darsteller: Bong Tae-Gyu, Lee Cheong-A, Ko Eun-Ah,
Park Seong-Bin;
Laufzeit (ca.): 95 Min.
Inhalt:
Sunday Seoul erzählt drei teilweise lustige,
teilweise eher gruselige und nicht ganz alltägliche
Kurzgeschichten.
In der ersten Geschichte geht es um einen
unscheinbaren Schüler, der von der gesamten Klasse
ständig gehänselt wird. Seine große Liebe scheint
für ihn unerreichbar und nichts scheint ihm zu
gelingen. Eines Morgens erwacht er und merkt das
mehr als vermutet in ihm steckt... er ist ein
waschechter Werwolf!
In der nächsten Story geht es um einen mysteriösen
Typen, der eigentlich wegen Problemen mit seinem
Fahrzeug bei einer Familie klingelt. Der Mann ist
nicht nur etwas merkwürdig, sondern ein gesuchter
Massenmörder...
Die dritte Geschichte erzählt von einem Mann, der
unbedingt Kung-Fu lernen möchte, um den Tod des
Vaters zu rächen...
Fazit:
Zunächst begann der Streifen mit der ersten
Geschichte wie ein 08/15 Teeniestreifen des Landes,
doch mutiert quasi zu einer lustigen Antwort auf die
"American Werewolf"-Reihe. Wer jetzt glaubt, es
ginge so lustig-munter weiter, der irrt.
Schon die zweite Geschichte war eher düster und
verstörend, aber irgendwie auch trotzdem
unterhaltsam. Die Grundstimmung ist eher düster und
spannend.
Die dritte Geschichte allerdings zeigt ein gänzlich
anderes Konzept auf. Sie ist zunächst gar nicht
großartig unterhaltend, doch reift zu einer
sehenswerten Kampfsportorgie heran.
Technisch waren alle Kapitel sauber inszeniert. Die
Darsteller waren stets sorgfältig gewählt und
machten ihre Sache durchaus gut. Besonders gefiel
mir unser Werwolf-Streber aus dem ersten Teil.
Allgemein fand ich den ersten Part auch am besten.
Die Musikkulisse war ebenfalls recht schön und ließ
in kurzen Passagen auch wirkliche Räumlichkeit
aufkommen.
Insgesamt gesehen war der Streifen durchwegs
unterhaltsam und launig. Das Konzept war mal wieder
etwas anderes und die Umsetzung der Geschichten war
recht gelungen. Das Teil ist jetzt keiner meiner
neuen Lieblinge, aber für Zwischendurch kann man die
Scheibe durchaus in den Player legen. Die einzelnen
Abschnitte waren zwar alle ganz gut, aber keine so
wirklich super.
Wertung:
7/10
Testsprache: Koreanisch +
englische Untertitel
Bemerkungen:
-
Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 26.12.2006
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