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// FILMREVIEW

Straight Outta Compton (ofdb)

Original-/Alternativtitel: Straight Outta Compton
Land, Jahr: USA, 2015
Regie: F. Gary Gray
Darsteller: O'Shea Jackson Jr., Corey Hawkins, Jason Mitchell, Neil Brown Jr.;
Altersfreigabe: FSK ab 16
Laufzeit (ca.): 167 Min.



Inhalt:

Mitte der 80er in Los Angeles im Stadtteil Compton. Ein paar junge Männer wollen dem im Grunde schon vorzeichneten Schicksal entgehen und tun sich auf musikalischer Ebene zusammen, um ihrer schier ausweglosen Lage Ausdruck zu verleihen.

Die teils durchaus provokanten Auftritte sorgen für ein Aufschrei im ganzen Land und machen "N.W.A." über Grenzen hinweg bekannt. Die Jugend hat endlich ein Sprachrohr, doch die Behörden sind besorgt. Die Polizei steht wegen ihrer zunehmenden Brutalität schon genügend unter Druck und nun wird ein großes Publikum angeheizt...



Kritik:

In unseren Gefilden kann man sich gar nicht recht ausmalen, wie die damalige Lage in Amerika wohl gewesen ist und welch ein Aufschrei von "N.W.A." ausging. Vielleicht auch deshalb kommt dieser Film hier grade recht - denn er ist nicht nur technisch einwandfrei gemacht und hält prima bei Laune, sondern er bietet einen guten Geschichtsunterricht mit erstaunlicher Leichtgängigkeit.

Obwohl der Director`s Cut (löblich: komplett synchronisiert!) knappe drei Stunden Aufmerksamkeit abverlangt, wird es nie Langweilig. Die Figuren wurden hervorragend ihren realen Vorbildern nachempfunden und spielen bis zur letzten Minute so beachtenswert, wie intensiv. Man kann sich sehr gut in sie hinein versetzten und baut in der ein oder anderen Szene schon ein wenig Bewunderung auf. Alles ist nachvollziehbar und authentisch gezeichnet, wobei ich natürlich nicht für hundertprozentige Genauigkeit die Hand ins Feuer legen würde. Künstlerische Freiheit und vielleicht auch etwas einseitige Darstellung sei erlaubt.

Die Musik ist erwartungsgemäß ein Hauptbestandteil und überzeugt auf ganzer Linie. Der Subwoofer hat eigentlich immer gut zu tun und die Stücke passen zu den jeweiligen Situationen. Hier sieht man auch gut, welche Lieder in welchen Kontext entstanden sind oder wie deren Texte die Stimmung gegenüber der Staatsmacht anfeuerten. Hier kommt zwar die bereits angesprochene einseitige Sichtweise wieder ins Spiel, doch schließlich wollen wir ja erleben, wie die portraitierte Jugend das Ganze sieht.

Es ist schon erstaunlich, wie stark "Straight Outta Compton" gegenüber seinen zahlreichen Konkurrenten ist. Die Story ist in ihren Grundzügen relativ unspektakulär und dennoch ist es faszinierend, wie sich dann alles entwickelt hat. Obwohl wir schon oft irgendwelche Jugendliche bei ihrem Erwachsenwerden beobachten konnten, ist die Stimmung hier eine völlig andere. Wir wissen, was aus Ice Cube und Dr. Dre geworden ist - doch deren Anfänge zu sehen war überaus spannend und ein kurzweiliger Einblick über deren problembehafteten Hintergründe. Die tolle Mucke tut dann ihr Übriges und dem Kauf der auch technisch gelungenen Scheibe steht Nichts im Weg.




Wertung:

8/10


Review-Exemplar: Universal (Blu-Ray)
Testsprache: Deutsch/DTS 5.1




Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 28.01.2016

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