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// FILMREVIEW

Stirb Langsam 4.0 (ofdb)

Original-/Alternativtitel: Live Free or Die Hard
Land, Jahr: Großbritannien/USA, 2007
Regie: Len Wiseman
Darsteller: Bruce Willis, Justin Long, Timothy Olyphant, Cliff Curtis;
Altersfreigabe: FSK ab 16
Laufzeit (ca.): 129 Min.


Inhalt:
Für Polizist John McClane sollte es ein ganz normaler Routinejobsein, doch dann kam es wieder einmal anders als er dachte. Bei der Abholung des jungen Hackers Greg gerät er ins Kreuzfeuer übler Auftragskiller und schnell stellt sich die Tragweite dahinter heraus. Moderne Cyber-Terroristen versuchen die Computers des Landes unter ihre Kontrolle zu bringen und das pure Chaos auszulösen. Greg könnte mit seinen Fähigkeiten den Wahnsinn aufhalten, doch dafür muss ihn der stets nörgelnde McClane irgendwie in Sicherheit bringen...


Fazit:

Während Teil 1 und 2 noch absolute Kulthits waren, Teil 3 immerhin noch ein sehr guter Actionfilm mit viel Kurzweil, so zweifelt man hier an allen Beteiligten. Was man aus der "Die Hard"-Marke gemacht hat ist traurig und absolut untragbar. Die einst so grandiosen Kammerspiele (in Teil 3 immerhin etwas großflächiger angelegt) mussten gigantischen Massenschlachten und seelenlosen Bildern mit modernen Anleihen weichen.

Die Geschichte ist zumindest in ganz groben Ansätzen nett, doch deren Umsetzung total katastrophal und nicht einmal unfreiwillig komisch. Lieblos werden Actionszenen aneinander gereiht und die Spannung bleibt auf der Strecke. Mit aller Gewalt versucht man sich in jeder Szene zu steigern und mit immer wahnwitzigeren Aktionen um Aufmerksamkeit zu buhlen - vergisst dann aber solch elementare Dinge wie Charakterzeichnung oder eine glaubwürdige Geschichte.

Die Effekte können ihre Herkunft aus dem Computer nicht verleugnen. Das CGI- Feuerwerk ist jederzeit klar auszumachen und konnte selbst zum Veröffentlichungszeitpunkt nicht für offene Münder sorgen. Einzig die relativ beeindruckenden Massensequenzen und ein paar nette Drehorte stimmen da wieder heiterer - obwohl das Alles nicht wirklich begeistert.

Willis macht trotz Alters noch immer eine gute Figur, während die Nebenfiguren wie Justin Long oder Timothy Olyphant gar nicht in Konzept passten. Sie mögen für sich ganz solide Darsteller sein, hier sind sie absolut fehlbesetzt und lassen jegliche Identifikation missen. Man konnte sich einfach nicht mit deren Charakteren anfreunden und fand keinen Zugang. Zu allem Übel verpatzt Kevin Smith seinen schwachen Gastauftritt mit dümmlichen Dialogen und merkwürdigen Verhalten - was wir allerdings mal wieder den umnachteten Drehbuchautoren ankreiden wollen.

Wer eine ermüdende Effektschlacht mit dümmlichen Darstellern (außer Willis natürlich) sucht, kann hier glücklich werden. Für mich zählt dieser Teil jedenfalls nicht zu der ansonsten so großartigen Reihe und alle Hoffnungen liegen nun wieder bei dem kürzlich angelaufenen fünften Aufguss, der hoffentlich wieder verlorenen Boden gutmachen kann. Bei "Die Hard 4.0" kann ich als eingefleischter Fan jedenfalls nur den Kopf schütteln und schnell wieder an die besseren Tage von John McClane denken. "4.0" vereint eine bescheuerte Story mit fehl platzierten Figuren und schlechtem Timing. Zum Abgewöhnen!


Wertung:
4,5/10

Review-Blu-Ray: 20th Century Fox
Testsprache:
Deutsch/DTS 5.1




Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 25.02.2013

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