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// FILMREVIEW

Stand by Me – Das Geheimnis eines Sommers (ofdb)

Original-/Alternativtitel: Stand by Me
Land, Jahr: USA, 1986
Regie: Rob Reiner
Darsteller: Wil Wheaton, River Phoenix, Corey Feldman, Jerry O'Connell;
Altersfreigabe: FSK ab 6
Laufzeit (ca.): 85 Min.


Inhalt:
1959. Gordie Lachance, Chris Chambers, Teddy Duchamp und Vern Tassio sind die besten Freunde und zugleich eine eingeschworene Clique mit großem Abenteuertrieb. Als sie eines Tages ein Gespräch über den Verbleib eines vermissten Jungens belauschen, werden sie hellhörig.
Verzweifelt wird nach Ray Brower gesucht, der nach dem Blaubeerenpflücken nicht mehr nach Hause kam. Seine Leiche soll angeblich an einer Bahnstrecke einige Meilen entfernt liegen, doch die Ordnungshüter haben sie noch nicht gefunden. Voller Tatendrang brechen die neugierigen Freunde auf und erleben auf dem Weg jede Menge aufregende Momente...



Fazit:

Wirklich perfekt ist eigentlich nichts im Leben - auch kein Film. Wenn mich Jemand trotzdem nach einen annähernd perfekten Film fragen würde, so wäre der Gedanke an "Stand by Me" nicht fern. Nachdem ich mir erst kürzlich wieder "Die Goonies" angeschaut habe, war der Appetit auf diesen Titel irgendwie auch wieder geweckt und schnell wollte man in alten Erinnerungen schwelgen.

Auch wenn ich die zugehörige Kurzgeschichte ("Die Leiche") bisher nicht gelesen habe, würde ich wagemutig behaupten, dass wir hier eine der besten King- Adaptionen vorgesetzt bekommen haben. Der Charme der alten Tage wurde - ebenso wie bei den "
Die Goonies" - grandios eingefangen und höchst unterhaltsam präsentiert. Durch die stimmige Musik und die passende Ausstattung werden die späten 50iger toll reanimiert und durch die ausgezeichneten Jungstars prächtig verkörpert.

Die Leiche des gesuchten Jungen bildet zwar den Handlungsrahmen, ist aber nicht Schwerpunkt des Geschehens. Es geht in erster Linie um die lange Reise und die darin auf die Probe gestellte Freundschaft der Akteure. Es ist ist unglaublich unterhaltsam ihre teils naiven, teils fast schon tiefgründigen Dialogen zu lauschen - mit ihnen zu lachen und traurige Phasen durchzumachen. Der Grad zwischen leichtgängiger Unterhaltung und ernsten Tönen wurde brillant ausgelotet und überzeugt aus heutiger, erwachsener Sicht noch immer.

Für seine eher milde FSK 6-Freigabe geht es streckenweise schon recht herb zur Sache. Es gibt Bilder, die man nicht unbedingt in diesem Alter empfehlen würde - aber man den Titel ja selbst mit jungen Jahren zum ersten mal gesehen und es gut verkraftet. Ich fand es damals schon heftig, dass man die gefundene Leiche tatsächlich auch sieht und sie nicht nur den Gedanken überlassen wird. Dies kann für ein Kind schon heftig sein - auf der anderen Seite macht man hier eine Kompromisse und schließt die durchaus realistische Story mit einem kleinen Schlag in den Magen passend ab.

"Stand by Me" gehört zu den größten Klassikern aus der Jugend und hat bis dato nichts von seiner Großartigkeit eingebüßt. Genau wie "
Die Goonies" gehört das Teil einfach in die Sammlung und spätestens alle paar Monate immer mal wieder gesichtet. Auch wenn man eine solche Geschichte selbst so nie erlebt hat, weckt das Abenteuer unglaublich viele Erinnerungen an die eigene Jugend - im Positiven, wie im Negativen.

Schade, dass der Film mit knapp 85 Minuten etwas kurz ausgefallen ist - man wäre auch gerne zwei Stunden oder länger in diesem gelungenen Meisterwerk versunken. Entschuldigt auch bitte die vielen "Goonie- Vergleiche", aber in meinen Gedanken sind die Filme irgendwie nah beieinander und nicht mehr wegzudenken.



Wertung:
9,5/10

Review-DVD: Columbia Tristar Home Video
Testsprache:
Deutsch/Dolby Digital 1.0



Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 21.08.2013

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