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// FILMREVIEW

Spider-Man - Trilogie (ofdb)

Originaltitel: Spider-Man
Land/Jahr: USA, 2002 / 2004 / 2007
Regie: Sam Raimi
Darsteller: Tobey Maguire, Willem Dafoe, Kirsten Dunst, James Franco;
Altersfreigabe: FSK ab 12
Laufzeit (ca.): 121 / 127 / 139 Min


 

Inhalt:
Teil 1:
Peter Parker ist ein normaler Student, der bei seiner Tante und seinem Onkel aufwächst. Schon von klein auf ist her heimlich in das Nachbarsmädchen Marry Jane verliebt, doch hat sich nie getraut dies offen zu sagen.
Als er dann eines Tages bei einem Schulausflug von einer verstrahlten Spinne gebissen wird, ändert sich Peters Leben schlagartig. Es entwickeln sich außergewöhnliche Kräfte mit denen er fortan als Spiderman für das Gute durch die Lande streift...

Teil 2:
Peter ist geplagt von Gewissensbissen und weiß nicht mehr so recht, ob Spiderman weiterhin existieren soll. Diese innerlichen Fragen lassen seine Kräfte schwinden und der Kampf gegen den fiesen Dr. Octavius scheint fast unmöglich. Zudem droht die Beziehung zu seinen Freunden immer weiter auseinanderbrechen...

Teil 3:
Eine merkwürdige Substanz aus Weltraum strandet auf der Erde und ergreift langsam Besitz von Peter. Nachdem die Beziehung zu MJ immer weiter auseinander geht, greift er mit Absicht auf seine dunkle Seite zurück und merkt fast zu spät, dass er sich nicht allein allen Gefahren stellen kann...


Fazit:
Mit Absicht habe ich die Reviews zu den drei Streifen zu einem kompakten Text zusammengefasst, da ich die Teile irgendwo als Gesamtwerk betrachten kann und mir unnötige Doppelphrasen in den einzelnen Berichten ersparen möchte.

Damals war ich sehr überrascht, als Spiderman die erste Episode der neuen Star Wars Trilogie an den Kinokassen schlug. Als bekennender Star Wars Fan (auch der letzten Teile!) war dann natürlich die Neugier auf diesen Konkurrenten geweckt und da man schon der Comicvorlage nie abgeneigt war, ließ eine Sichtung seinerzeit nicht lange auf sich warten. Mittlerweile habe ich die einstigen DVD auch gegen qualitativ leider nur durchwachsene Blu-Rays ausgetauscht und wollte mich in dieser Form noch einmal kurz zu den recht gelungenen Werken äußern.

Ganz ehrlich: Am Anfang war ich sehr enttäuscht. Vielleicht hatte ich von diesem Kassenhit etwas zu viel erwartet und erst bei weiterem Überlegen und erneuter Betrachtung fiel das Urteil milder aus. Sam Raimi macht viel richtig und präsentiert uns die Wandlung vom einfachen Schüler zum Superhelden ganz anschaulich und größtenteils sehr kurzweilig. Man darf nicht zu viel bunte Action erwarten und sich eher auf gelungenere Charakter- Protaitierungen einlassen. Dann funktioniert das Konzept des Machers. Die Effekte steigerten sich von Film zu Film, bis sie letztlich in Teil 3 sehr ausgereift und wenig aufgesetzt wirkten.

Besonders schätze ich mittlerweile die erwähnte Charakterentwicklung, die nicht nur die guten Figuren - sondern auch die Gegenspieler betrifft. Jeder Bösewicht hat eine eigene Hintergrundgeschichte und handelt nicht aus purer Willkür. Man versucht nachvollziehbare Wandlungen aufzuzeigen, sowie auch Schmerz und Verzeihung abzuhandeln. Diese Vorgehensweise zieht sich konsequent durch alle Werke und hat unheimlich viele Pluspunkte sammeln können. Niemand mordet hier ohne Grund und nicht alles ist so, wie es auf den ersten Blick scheint.

Bisweilen etwas nervig erwies sich allerdings die Beziehung zwischen Peter und Marry Jane. Es ist ein ständiges Hin und Her, welches zwar nicht schlecht gedacht war - sich nur über alle Episoden arg abgenutzt hat. Es gab kaum neue Impulse und immer wieder wurden die gleichen Themen durchgekaut. Einzig im letzten Teil kamen durch die Veränderung von Peters Persönlichkeit ein paar andere Aspekte hinzu, die das Beziehungsdrama vor der Mittelmäßigkeit retteten. Tobey Maguire hat sich als guter Griff erwiesen, der allseits eine anständige Vorstellung ablieferte. Kirsten Dunst gefiel grundsätzlich ganz gut - vor allem weil sie optisch stets eine gute Figur ablieferte. Persönliches Highlight war aber Willem Dafoe als Oberschurke im ersten Film, dessen Part nicht ganz durch seinen solide auftretenden Sohn wett gemacht werden konnte.

Die Spiderman- Trilogie ist sicherlich eine der besseren Comic-Adaptionen, welche ein gewisses Niveau über alle Teile halten konnte. Zwar nie so wirklich erstklassig und gelegentlich auch mit etwas Leerlauf unterhielten die Streifen ganz gut. Für eventuelle Fortsetzungen wünsche ich mir allerdings ein wenig mehr Action und klarere Verhältnisse bei den Hauptfiguren.

Wertung:
Teil 1: 8/10
Teil 2: 7/10
Teil 3: 7,5/10

Review-Blu-Ray: Sony Pictures Home Entertainment (Trilogie Boxset)
Testsprache:
Deutsch/5.1 True HD


Bemerkungen:

-


Trailer:
 

 
 


Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 25.11.2009

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