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// FILMREVIEW

Sphere – Die Macht aus dem All (ofdb)

Original-/Alternativtitel: Sphere
Land, Jahr: USA, 1998
Regie: Barry Levinson
Darsteller: Dustin Hoffman, Sharon Stone, Samuel L. Jackson, Peter Coyote;
Altersfreigabe: FSK ab 16
Laufzeit (ca.): 129 Min.


Inhalt:
Mehrere Wissenschaftler werden zu einen geheimen Stützpunkt mitten auf dem Meer gebracht. Sie haben keine Ahnung, warum sie hergebracht und warum ausgerechnet solch unterschiedliche Themengebiete - von Mathematiker bis Psychologe - zusammengetragen wurden.
Bald erfahren sie jedoch den ungewöhnlichen Grund: im Meer sei ein unbekanntes Objekt von gewaltigen Ausmaßen aufgefunden worden und man vermutet eine außerirdische Herkunft. Im Inneren könnten noch Überlebende stecken und ein erster Kontakt mit fremden Wesen könnte durchaus möglich sein...


Fazit:

Manche Filme funktionieren nur beim allerersten Mal oder wenn man deren Handlung komplett vergessen hat. "Sphere" ist an für sich nicht schlecht gemacht gemacht, jedoch nur bei seiner ersten Sichtung so richtig gut. Nun lagen schon einige Jahre Pause dazwischen und dennoch konnte er mich nicht mehr so recht für sich begeistern - dabei ist er toll besetzt, solide inszeniert und mit guten Ideen bestückt.

Die Story ist nicht wirklich neu, spricht trotzdem an. Kontakt zu möglicherweise außerirdischen Wesen ist eigentlich immer eine spannende Angelegenheit und wenn das Ganze diesmal mit klaustrophobischen Unterwasserszenario gepaart wird eine tolle Sache.

Leider hält die große Spannung nur eine knappe halbe Stunde an und gerade wo es interessant werden sollte, macht sich Langeweile breit. Erst geht der Spannungsbogen ganz nach oben, um plötzlich total einzubrechen. Die Dialoge werden belanglos, leiden unter einem richtigen roten Pfaden. Man merkt, dass viel improvisiert wurde und sie leider stellenweise zu ausschweifend geworden sind. Der erste Kontakt ist zunächst aufregend, aber noch während seiner Kennenlernphase wird es irgendwo öde. Jetzt wo eigentlich die Aufmerksamkeit am Höchsten sein sollte, flacht sie dramatisch ab.

Hoffman, Stone, Jackson, Schreiber - alles große Namen, die sich hier allerdings etwas Fehl am Platz anfühlen. Hoffman überzeugt am ehesten mit seinem Spiel, der Rest jedoch leiert höchstens mittelprächtige Routine herunter. Die schwache deutsche Synchronisation drübt dann mit unpassenden Stimmen zusätzlich die Atmosphäre.

Echter Lichtblick sind die schönen Kulissen und die - für damalige Verhältnisse - guten Effekte. Zwar hat der Zahn der Zeit an manchen Einstellungen (Kugel, etc.) genagt, doch ansehnlich ist der Titel diesbezüglich allemal. Insbesondere die Unterwasseraufnahmen sind ein echter Hingucker und machen Spaß. Sie stellen dann auch die dramatischsten Momente - bei denen man wieder etwas wacher wird.

Von Konzept her gut, technisch einwandfrei gemacht und toll besetzt. Im Prinzip ist "Sphere" eine solide Angelegenheit, doch der Funke springt nicht so ganz über. Unnötige Längen, aufgesetzte Konversationen und ein paar Logikprobleme nagen an einer höheren Wertung. Der Titel zieht sich stellenweise wie Kaugummi und hält selbst den absolut an der Materie interessierten Betrachter nicht immer bei der Stange. Unterm Strich eine durchwachsene, aber keine überragende Angelegenheit zum einmaligen Anschauen und vergessen.


Wertung:
6/10

Review-DVD: Warner
Testsprache:
Deutsch/Dolby Digital 5.1



Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 18.11.2013

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