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// FILMREVIEW

Der Soldat James Ryan (ofdb)

Original-/Alternativtitel: Saving Private Ryan
Land, Jahr: USA, 1998
Regie: Steven Spielberg
Darsteller: Tom Hanks, Edward Burns, Matt Damon, Tom Sizemore;
Altersfreigabe: FSK ab 16
Laufzeit: 169 Min.


Inhalt:
Juni 1944: Mitten bei der Invasion der Normandie, erhält Captain John H. Miller einen Auftrag von höchster Stelle. Er soll ein kleines Team zusammenstellen und sich auf die Suche nach dem Soldaten James Ryan begeben. Dieser soll heil zu seiner Mutter gebracht werden, da sie schon 3 weitere Söhne in diesem Krieg verloren hat und nun das Recht auf wenigstens einen Heimkehrer hat.
Ryan jedoch ist irgendwo in Frankreich mit seinem Trupp gelandet und sein Auffinden mitten im Schlachtengetümmel kein leichtes Unterfangen...


Fazit:

"Der Soldat James Ryan" gilt schon als moderner Klassiker. Allein die erste halbe Stunde mit dem Sturm auf die Küste der Normandie hat sich dauerhaft im Hirn fest gebrannt und überzeugt auch heute noch mit seiner grandiosen Inszenierung. Wo andere Regisseure mit Handkameras und entsprechend verwackelten Bildern nerven, zeigt Spielberg hier den richtigen Einsatz selbiger. Zwar sind auch die Aufnahmen hier zumeist alles andere als ruhig - doch statt damit zu stören, erhöht sich die Intensivität der Lage ernorm und man kann dem Treiben - im Gegensatz zur Konkurrenz - noch einigermaßen gut folgen.

Allgemein steht dem Film dieser dreckige Look, der dunkle Farbtöne gekonnt betont und durch das leichte Filmkorn an Kontur gewinnt. Trotz gewollt dokumentarischem Einschlag, fühlt man sich wie in einem echten Spielfilm und nicht wie in einer Dokumentation im TV-Style. Lässt sich irgendwie schwer beschreiben, aber der nervige "Soap-Effekt" fällt hier glücklicherweise weg.

Mit Tom Hanks wurde eine gute Wahl als Hauptdarsteller getroffen. Während Matt Damon als Ryan eher etwas blass erscheint, strahlt Hanks umso heller. Er spielt seine Rolle als Captain John H. Miller mit Hingabe und jeder Menge Glaubwürdigkeit. Seine Zitteranfälle, seine Emotionen - alles läßt den Zuschauer nicht kalt und sorgt an vielen Stellen für leichte Gänsehaut.

Während die Technik stark und die Darsteller überwiegend gut waren, schwächelt ausgerechnet die Geschichte hin und wieder. So steht das Gesamtkonzept rund um die Rettung eines einzelnen Soldaten auf ganz wackligen Beinen und ein paar kleinere Längen tummeln sich obendrein. Auch wenn das Gezeigte bei Weitem nicht so pathetisch wie beispielsweise "Pearl Harbour" und Konsorten ist, schwebt das Schwert des ach so tollen amerikanischen Heldentums über den Häuptern von Millers Einheit.

Die Technik ist super, die Darsteller geben ihr Bestes und die Action ist sehenswert. "Der Soldat James Ryan" gehört trotz kleiner Macken zu den Referenzen im Genre und ist vollkommen zurecht ein moderner Klassiker geworden. Auf manch patriotische Einlage hätte man gerne verzichten können, aber im Vorfeld war bei Herkunftsland und Regisseur nicht anderes zu erwarten gewesen. Von daher mit einem geschlossenem Auge und viel gutem Willen knappe 8 von 10.


Wertung:
8/10

Review-Blu-Ray: Paramount
Testsprache:
Deutsch/Dolby Digital 5.1



Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 19.03.2014


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