Snowpiercer (ofdb)
Original-/Alternativtitel: Snowpiercer
Land, Jahr: Frankreich/Südkorea/USA, 2013
Regie: Bong Joon-ho
Darsteller: Chris Evans, Alison Pill, Jamie Bell,
Tilda Swinton;
Altersfreigabe: FSK ab 16
Laufzeit (ca.): 126 Min.
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Label:
"Brillantes Science-Fiction"
– Filmstarts
"Eine Bombe von einem Film"
– Die Zeit
"Snowpiercer“ aber ist kraftvolles Actionkino"
– SPIEGEL ONLINE
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Inhalt:
In naher Zukunft hat sich die
Menschheit ein schmerzvolles Eigentor geschossen.
Beim Versuch die globale Erwärmung zu stoppen, wurde
die gesamte Welt von einer neuen Eiszeit überrollt
und fast alles Leben wurde vernichtet.
Die wenigen Überlebenden hausen nun
zusammengepfercht in einem riesigen Zug, der in
endloser Fahrt die Erde umrundet. Wer aussteigt,
erfriert und hat keine Chance mit dem Klima draußen
zurecht zu kommen. Die Fahrt beträgt mittlerweile
schon 18 Jahre und ein Ende ist nicht in Sicht.
Im Gefährt herrscht eine brutale
Zweiklassengesellschaft, die Aufstände provoziert.
Einer von den Aufmüpfigen ist Curtis, der unbedingt
in die vorderen Abteile vordringen und das unfaire
System stürzen will...
Kritik:
Vielerorts wird der koreanische Regisseur Bong
Joon-ho hoch gelobt, was in einigen durchaus
gelungenen Werken wie "The Host" begründet ist. "Snowpiercer"
ging zwar hierzulande im Kino etwas unter, trotzdem
wird er ebenfalls hoch gehandelt und hat von daher
mein Interesse geweckt.
Größter Knackpunkt ist die Geschichte. Entweder
findet man die Story bzw. deren Verlauf in einem Zug
ziemlich beknackt - oder man kann sich der Handlung
hingeben und ist von der verrückten Grundidee
irgendwo fasziniert. Bei mir ging die Tendenz eher
zu letzteren, obwohl sich mittendrin immer wieder
ein paar sperrige Elemente auftraten und viele
Fragen unbeantwortet blieben.
Der Film ist teilweise sehr actionbetont und
teilweise etwas laberlastig. Die eigentlich
interessante Grundstimmung wird immer mal wieder
gebrochen und man wünscht sich einen flüssigeren
Verlauf. Die angestimmte Gesellschaftskritik kommt
jedoch immer gut rüber und stimmt in einigen Punkten
durchaus nachdenklich.
Chris Evans macht seine Sache solide, kam aber nicht
gegen die tolle Tilda Swinton an. Sie bewieß Mut zur
Hässlichkeit und begeisterte in ihrer schmierigen
Rolle zur jeder Sekunde. Von John Hurt hätte man
gerne mehr gesehen, doch man kann nicht alles haben.
"Snowpiercer" ist sehr speziell und auf seine Weise
auch gar nicht mal schlecht. Der berühmte Funke
wollte trotz seiner fantasievollen Inszenierung
allerdings nicht überspringen und so kämpfe ich
innerlich mit der Bewertung. Die teils schwache
Technik wird durch passable Schauspieler und eine
originelle Handlung locker ausgeglichen, doch
irgendwie konnte man mich nicht zu Hundertprozent
erwärmen. Unterm Strich ein durchaus sehenswerter
Trip, der dem Ein oder Anderen sicherlich zu einem
Favoriten werden kann.
Wertung:
7,5/10
Review-Exemplar:
Ascot Elite (Blu-Ray)
Testsprache:
Deutsch/DTS-HD Master Audio 5.1
Details DVD:
Laufzeit: 121 min. PAL Color
Bildformat: 16:9, (1:1,85)
Ton: Deutsch, Dolby Digital 5.1; Englisch, Dolby
Digital 5.1
Details Blu-ray:
Laufzeit: 126 min. PAL Color
Bildformat: 1080 24p High Definition; 16:9, (1:1,85)
Ton: Deutsch, DTS-HD Master Audio 5.1; Englisch,
DTS-HD Master Audio 5.1
Web:
www.ascot-elite.de
Facebook:
www.facebook.com/snowpiercerderfilm
Dieser Film und das Special wurden freundlicherweise von
Voll:Kontakt
zur Verfügung gestellt.
Vielen Dank!
Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 09.09.2014 / Update: 15.09.2014
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