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// FILMREVIEW

Smallville - Staffel 8 (ofdb)

Originaltitel: Smallville
Land/Jahr: USA, ab 2001
Regie: u.A. James Marshall, Greg Beeman, Terrence O'Hara, Jeannot Szwarc
Darsteller: Tom Welling, Kristin Kreuk, Michael Rosenbaum, Allison Mack;
Altersfreigabe: FSK ab 12
Laufzeit (ca.): 895 Min


 


Inhalt:
Lex Luthor ist verschwunden und Tess Mercer tritt als seine Nachfolgerin auf. Sie leitet die Geschäfte des Konzerns, während ein Suchtrupp weiterhin nach dem jungen Inhaber fandet.
Derweil wird Clark Kent endlich vollwertiger Reporter beim Daily Planet und geht seiner Kollegin Louis Lane nun fast rund um die Uhr auf die Nerven. Zwar fühlen sie sich immer weiter zu einander hingezogen, doch Chloe ist die erste, die den Bund der Ehe eingehen möchte. Ihr Auserwählter ist Jimmy Olsen, der seine Brötchen als Fotograf für den Planet verdient.
Neu zur Truppe stößt der undurchsichtige Feuerwehrmann Davis. Er scheint ein wirklich hilfsbereiter Kerl zu sein, trägt jedoch ein grauenvolles Geheimnis in sich...


Fazit:

Die mittlerweile schon achte Staffel meiner Lieblingsserie stand zunächst unter keinem guten Stern. Die Freude auf die neuen Episoden wurde durch verschobene Sendezeiten und üble Zensurmaßnahmen deutlich getrübt. RTL2 hat selbst harmlose Passagen gnadenlos geschnitten und schlechte Werbeübergänge integriert. Glücklicherweise standen die Scheiben dann letzte Woche beim Händler und endlich konnte das Wochenende mit einer ungestörten Sichtung verbracht werden. Das Gezeigte verlief zwar nicht immer absolut erstklassig, behielt glücklicherweise ein insgesamt hochwertiges Niveau bei und wandert mit Vergnügen zu den anderen Boxen im Regal.

Die einzelnen Folgen waren überwiegend gut geschrieben und kurzweilig wie eh und je. Diesmal dominierte wieder eine durchwegs passable  Grundhandlung, die sich wie ein roter Faden durch die ganze Staffel zog und immer wieder angeheizt wurde. Freunde der Superman- Comics wissen natürlich, was es mit "Doomsday" auf sich hat - doch die Umsetzung der Smallville-Variante interessierte natürlich enorm. Man beleuchtet die Figur des Bösewichts auf ganz eigene Weise und ließ beim Zuschauer in gewissen Momenten sogar so etwas wie Sympathie aufkeimen. Er war kein seelenloser Mutantenfreak, sondern eine eigene Persönlichkeit, die in vertrauter Beziehung zu vorhandenen Charakteren stand. Leider vermasselte man ein richtig gutes Finale und schöpfte - trotz guter Ansätze - zu wenig aus dem angedeuteten Potential. Da gefielen so manch Randgeschichten wesentlich besser als der Hauptstrang und - zumindest bis zur Staffelhälfte gab es ein paar sehenswerte Vertreter davon. Danach hingen die Drehbücher stellenweise etwas durch - waren im Vergleich zu anderen Serien aber immer noch recht gut und sehenswert. Gerade bei Smallville liegt die Meßlatte nunmehr sehr hoch.

Erwartungsgemäß war das bekannte Team fast vollständig wieder mit an Board. Die extra für die Serie erfundene Chloe bekam größere Handlungsbrocken serviert und absolvierte diese mit Bravour. Selbst krasse Gefühlswandlungen schienen halbwegs nachvollziehbar und stets überlegte der Betrachter, für wenn ihr Herz nun eigentlich schlägt. Sie trägt zum wohligen Gefühlschaos bei und löst in dieser Beziehung Lana Lang ab, die nur mit tragischen Kurzauftritten ihr Comeback feiert und immer weiter in den Hintergrund rückt. Immerhin sind die Auftritte von
Kristin Kreuk so hübsch anzuschauen wie immer.

Die neuen Gesichter integrieren sich gut, wobei sie am Anfang - fast schon selbstverständlich - ein bisschen gewöhnungsbedürftig sind. Eine Tess Mercer ersetzt leider keinen Lex Luthor, der fast vollständig aus dem Geschehen verschwand und nur noch in ganz wenigen Szenen sein Können unter Beweis stellte. Seine Abwesenheit hinterlässt zwar ein großes Loch, gibt letztlich aber vielleicht die Impulse neue Wege zu beschreiten - und sich auf sein Wiedererscheinen mit ihm umso mehr zu freuen.

Smallville bleibt Smallville - und das ist auch gut so. Trotz aller Befürchtungen ist die Luft aus der ganzen Sache nicht draußen und die Macher verwursteln die Elemente der gezeichneten Vorlage immer wieder zu ansprechenden Real-Erzählungen mit viel Action und Gefühl. Selbst die schwächeren Episoden hielten gut bei Laune und wurden durch Highlights in anderen Folgen wieder überstrahlt. Wer die Serie liebt, kommt definitiv auf seine Kosten. Man vermisst zwar Lex, doch sein Kapitel scheint noch lange nicht am Ende zu sein. Insgesamt stimmte das vorliegende Ergebnis recht versöhnlich, obgleich auch nicht die Qualität manch vorheriger Staffel erreicht wurde und besonders der Abschluss unbefriedigend war. Ich freue mich jedenfalls tierisch auf die kommenden Ereignisse, denn die ersten Trailer versprechen wirklich Großes... Knappe 8 von 10 für Staffel 8.



Wertung:
8/10

Review-Blu-Ray: Warner
Testsprache:
Deutsch/2.0


Bemerkungen:

Die achte Staffel erschien hierzulande auch endlich als Blu-Ray-Fassung, die ich natürlich den Standard-Scheiben vorzog. Das Bild ist größtenteils recht gut, sorgt aber nicht wirklich für "Aha"-Momente. In dunklen Bereichen grieselt es ein wenig, doch bei weitläufigen Aufnahmen (z.B. Blick auf die Häuserschluchten von Metropolis) lässt sich das HD-Potential erkennen. Für eine TV-Serie überzeugt das Resultat schon, doch im Vergleich zu den bisher mustergültigen Smallville- DVDs ist der Vorsprung eher gering. Der deutsche Ton kommt übrigens nur in 2.0 daher - weshalb jeder selbst entscheiden muss, ob ihm nur ein bisschen besseres Bild rund 10 Euro Aufpreis wert sind.



Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 27.05.2010

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