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// FILMREVIEW

Smallville - Staffel 7 (ofdb)

Originaltitel: Smallville
Land/Jahr: USA, ab 2001
Regie: u.A. James Marshall, Greg Beeman, Terrence O'Hara, Jeannot Szwarc
Darsteller: Tom Welling, Kristin Kreuk, Michael Rosenbaum, Allison Mack;
Altersfreigabe: FSK ab 16
Laufzeit (ca.): 800 Min


 

       


Inhalt:
Nach der Hochzeit und dem darauf vorgetäuschtem Tod, taucht Lana wieder in Smallville auf. Sie erfährt endlich Clarks Geheimnis und schwört einen offnen Umgang mit ihm zu pflegen. Tatsächlich führt sie ein Doppelleben und kennt nur noch die Rache an den Luthors. Ihre Persönlichkeit ist kaum mehr wieder zu erkennen.
Lex wird zu Beginn der Staffel von einer schönen Unbekannten gerettet und setzt fortan alles daran, ihre Herkunft zu erforschen. Sie wittert, dass sie kein normaler Mensch ist und sieht mit Bedauern ihre aufkeimende Freundschaft zu Clark und seinen Freunden...


Fazit:

Lange konnte ich mich mit der Sichtung der siebten Staffel nicht zurück halten. Die vorherigen Episoden waren so spitze und die Erwartungshaltung entsprechend hoch. Ich versuche zwar immer meine Erwartungen gering zu halten, doch bei "Smallville" funktioniert das einfach nicht mehr. Trotz großer Vorfreude fiel das Urteil diesmal leider etwas ernüchternd aus.

Auf der Haben-Seite steht natürlich die Beteiligung der bekannten und beliebten Gesichter, doch scheinbar waren gänzlich andere Autoren am Werke. Die Überleitung aus der letzten Staffel geht ja noch relativ gut über die Bühne, aber dann gerät das Geschehen zusehends ins Straucheln und zeigt eindeutige Ermüdungserscheinungen. Lana verhält sich extrem ungewohnt und man vermag ihr diese Wandlung nicht so recht abzukaufen. Die Rolle verändert sich unglaubhaft und die schlechte deutsche Synchronstimme gibt meiner Lieblingsfigur dann den Rest. Plötzlich ist sie ein Computergenie und nicht mehr das schüchterne Mädchen vom Lande. Chloe hingegen tritt in einigen Abschnitten zu sehr in den Hintergrund, obgleich sie noch immer nützliche Tipps parat hat. "Green Arrow" oder Clarks Mutter rutschen schon fast ganz aus der Handlung heraus, wobei es in der kommenden Staffel zumindest mit einer Person glücklicherweise ein Wiedersehen geben wird.

Mit der Einführung neuer Figuren wollte man der Serie wohl neue Impulse geben und schlug damit voll daneben. Der Verzicht vertrauter Charaktere konnte nicht gut kaschiert werden. Während ich nichts gegen das Wiedersehen mit Pete, Brainiac und Konsorten habe, störten mich die neuen Gesichter teilweise ganz gehörig. Der neue Chefredakteur beim Daily Planet ist lachhaft und unpassend. Man hat ihm zwar eine kleine Substory verpasst, tat aber gut mit einem schnellen abschließen davon. "Supergirl" taucht aus dem Nichts auf und ist schlecht in die bestehende Handlung integriert. Sie macht zwar optisch ordentlich was her, fügt sich aber nur mäßig ins Gesamtbild ein. Ihr Part wirkt extrem konstruiert und selbst für "Smallville"- Verhältnisse nicht glaubhaft genug.

Die Geschichten an sich sind durchwachsen. Die meisten Episoden plätschern leider vor sich hin, während sich echte Highlights diesmal extrem rar machen. Im Nachgang ist mir eigentlich keine Folge so richtig im Kopf geblieben, was bei vorherigen Staffeln nicht der Fall war. Es gab zwar keine Rohrkrepierer, aber eben auch keine echte Hochspannung. Die Rahmenhandlung war ersichtlich, doch nicht so treibend und stimmig wie einst. Bis auf Lana stagnierte die Charakterentwicklung und es mangelte oftmals an guten Ideen. Scheinbar durchlebten die Autoren eine Durststrecke - oder irgendeine Krise.

An der technische Seite hat sich wenig verändert - was an sich eine positive Aussage sein sollte. Die Effekte sind für eine TV-Produktion sehr schön gelungen und lassen locker über die geringe Schauplatzauswahl hinweg sehen. Die Masken sind einwandfrei und die Kostümdesigner lieferten solide Arbeit ab. Der Soundtrack ist mir insgesamt etwas weniger aufgefallen, doch so manch rockiges Stück - sofern bemerkt - ging gut ins Ohr. Die Band "OneRepublic hat übrigends einen Gastauftritt in einer Episode.

Mittlerweile würde ich mich schon als eingefleischten Smallville-Fan bezeichnen, doch meinen Erwartungen wurde das vorliegende Resultat einfach nicht ganz gerecht. Die Charakterentwicklung hat mir stellenweise überhaupt nicht gepasst und die meisten Episoden waren frei von herausragenden Momenten. Die Haupthandlung war nicht mehr so straff wie gewohnt und der damit verbundene Suchtfaktor nicht mehr so ausgeprägt. Die Mängel hören sich zwar recht gravierend an, doch insgesamt ist dies gerade noch Klage auf hohem Niveau. Die Serie ist nach wie vor eine Ausnahmeerscheinung und trotz besagter Macken wesentlich besser als manch Mitbewerber der letzten Jahre. Im Vergleich zur Konkurrenz sicherlich ordentlich, doch eine Stufe schwächer als die letzten Erlebnisse von Clark und seinen Kumpanen. Ich hoffe, dass es mit der kommenden (und derzeit im TV gezeigten) Season wieder aufwärts geht und man ein paar neue Ideen entwickelt hat.



Wertung:
7,5/10

Review-DVD: Warner (deutsche RC2 DVD)
Testsprache:
Deutsch/2.0


Bemerkungen:

-


Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 20.01.2010

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