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50 Jahre James Bond

// FILMREVIEW

Set Up - Freunde für's Leben, Feinde für die Ewigkeit (ofdb)

Original-/Alternativtitel: Setup
Land, Jahr: USA, 2011
Regie: Mike Gunther
Darsteller: Bruce Willis, Ryan Phillippe, Jenna Dewan-Tatum, James Remar;
Altersfreigabe: ab 16
Laufzeit (ca.): 81 Min.


Inhalt:

Vincent, Dave und Sonny haben den größten Deal ihre Lebens gelandet und Diamanten im Wert von über 5 Millionen Dollar erbeutet. Während der Freudenfeier wendet sich jedoch das Blatt und Vincent schießt seine ehemals besten Freunde über den Haufen, um mit der Beute allein davon zu kommen.
Schwer verletzt überlebt Sonny den Hinterhalt und sinnt auf Rache. Damit diese vollzogen werden kann, muss er sich erst die Unterstützung von Gangsterboss Biggs erarbeiten....


Fazit:

"Es muss nicht immer A-Ware sein" muss sich Bruce Willis wohl schon im Vorfeld gedacht und trotzdem zugesagt haben. "Set Up" unterscheidet sich von Machart, Story und Aufwand sehr deutlich von seinen Werken der letzten Jahre und ist daher erst einmal mit Vorsicht zu genießen.

Uns wird hier eine recht altbackene Geschichte in fast schon erschreckend durchschaubarer Machart geliefert - worin eigentlich nur die prominenten Namen wie Curtis "50 Cent" Jackson, Ryan Philipe und natürlich Bruce Willis hervor stechen. Alles läuft nach bewährtem Schema ab und weicht keineswegs von festgefahrenen Pfaden ab. Auf der einen Seite sind die Macher damit zwar kein Risiko eingegangen, auf der anderen Seite sprechen außer den bekannten Gesichtern kaum Argumente für eine unbedingte Sichtung.

Bei der handwerklich sauberen, wenig aufregenden Inszenierung ist es kaum verwunderlich, dass die Stars einfach nicht so recht aufspielen können. Sie sind allesamt mindestens passable (Jackson) bis sehr gute Akteure (Willis), doch keiner kann der Angelegenheit eine markante Eigenart aufdrücken und das Resultat vom Mittelmaß befreien. Immerhin wurde die Action gefällig in Szene gesetzt und in Momenten der Gefechte rücken mangelnde Innovation oder andere Macken - wie austauschbare Dialoge - in den Hintergrund.

Die Kritik an "Set Up" erscheint auf den ersten Blick hart und etwas niederschmetternd sein, doch in meinen Augen spricht eine insgesamt doch sehr solide Basis irgendwo schon für einen Blick von Genrefreunden. Der Streifen mag nichts Neues bieten, unterhält auf seine Weise dennoch ganz passabel. Nach der ersten Ernüchterung folgt also ein erträglicher Filmabend - dem es nichts desto trotz an neuen Ideen mangelte.


Wertung:
6/10

Review-Blu-Ray: Ascot Elite
Testsprache:
Deutsch/5.1



Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 24.02.2012

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