Du befindest Dich im Archiv von hard-boiled-movies.de | Zurück zur neuen Seite.

6.jpg

    

 Startseite

 FILMREVIEWS
 
Südkorea

Japan
China / Hong Kong
Thailand
Anime
Bollywood
Restliche Asienfilme
Hollywood & Co
 

 Specials
 Presseberichte
 Impressum
 Datenschutz

 Asien-Filmtipps:
 » Crows 0
 » I'm a Cyborg...
 » The Classic
 » My sassy girl
 » Windstruck
 » Battle Royale
 » Hard Boiled
 » Project Makeover
 » Strassen der Gewalt
 » Saikano
 » A better tomorrow 2
 » Jenny, Juno

»alle Reviews  

 Neueste Filmreviews:
 » Air Strike
 » Lucid Dream
 » Die Taschendiebin
 » Hide and Seek
 » Shimoneta
 » Daimidaler
 » Aesthetica of a Rogue Hero
 » Trinity Seven
 » Sankarea: Undying Love
 » Photo Kano
 » Unsere kleine Schwester

»alle Reviews  

 Non-Asiafilm Reviews
 » Das krumme Haus
 » Under the Silver Lake
 » Aquaman
 » Peppermint
 » Speed Kills
 » Venom
 » Project Overlord
 » Bohemian Rhapsody
 » Asphaltgorillas
 » Breakin In

»alle Reviews  

Special:
Special:
50 Jahre James Bond

// FILMREVIEW

Scream - Schrei! (ofdb)

Originaltitel: Scream
Land, Jahr: USA, 1996
Regie: Wes Craven
Darsteller: David Arquette, Neve Campbell, Courteney Cox, Skeet Ulrich;
Altersfreigabe: FSK ab 18
Laufzeit (ca.): 107 Min.

 

       


Inhalt:
Das kleine Städtchen Woodsboro ist in Angst und Schrecken. Ein maskierter Serienkiller treibt sein Unwesen und der Polizei fehlt jede Spur. Zwar konnten sie mit dem Schüler Billy Loomis einen Verdächtigen festnehmen, doch aus Mangel an Beweisen nach kurzer Zeit wieder frei lassen. Seine Freundin Sidney Prescott fühlt sich trotzdem nicht sonderlich wohl glaubt daran, stets verfolgt zu werden. Da macht es eine groß angelegte Party eines Kumpels auch nicht besser...


Fazit:

Der nunmehr vierte Teil steht in den Startlöchern und so kam mir die Idee, den Auftakt noch einmal - und endlich auf der großen heimischen Leinwand - zu sichten. Viele Jahre galt "Scream" als einer meiner absoluten Lieblingsfilme und daran hat sich auch heute nicht viel geändert.

Schon damals gab die Story recht wenig her und viele Passagen strotzten voller Lücken - was erstaunlicherweise gar nicht mal so schlimm war. Die Handlung lebte weniger von prächtigen Kulissen und komplizierten Strängen, sondern vom ironischen Unterton, der stets zugegen war und somit etwas Neues darstellte. Die Dialoge waren witzig, aber nie lächerlich. Man konnte mit den sympathischen Figuren herzhaft lachen und an anderer Stelle aufgeregt mitfiebern. Das Gesamtpaket wirkte stimmig und weder unnötig brutal, noch übertrieben lachhaft.

Weiteres Merkmal waren die Anspielungen auf andere Film-Mitbewerber - die sich wie ein roter Faden durch die ganze Reihe zogen. Man parodierte und kritisierte, bewies damit aber viel Liebe zum Detail und natürlich zum Element Film an sich. Gleichzeitig kritisierte man auch die Zensur, die in diesem Bereich sicherlich nicht unüblich ist und nicht nur bei uns statt findet.

Dank des erfrischenden Grundtons konnte man schon damals so manch Ungenauigkeit in der Geschichte vernachlässigen. So finde ich es immer wieder amüsant, wie Caseys Eltern in der Eröffnungsszene so plötzlich früh nach Hause kommen und die tote Tochter vorfinden, oder wie das Ende überhaupt zusammengestrickt ist. Man sollte besser nicht weiter über die Auflösung nachdenken und alles so akzeptieren, wie es ist. Vielleicht war dies auch so gewollt und die Macher wollten herausfinden, ob die aufmerksamen Zuschauer auch auf diese - eigentlich veräppelten - Dinge herein fallen.

Für Neve Campbell war es wohl einer der internationalen Durchbrüche. Ihre Rolle als unschuldige Sidney blieb zumindest in meiner Erinnerung fest gebrannt und wird ewig damit in Verbindung gebracht. Neben ihren kultverdächtigen Auftritt erfreuten damals schon Nebendarsteller wie Courtney Cox ("Friends"), David Arquette oder Rose McGowan - die teilweise auch in den Nachfolgern wieder zu erblicken waren. Anfangs spielt sogar Drew Barrymore eines der ersten Opfer und brachte sich damit wieder ins A-Feld der Hollywood-Produktionen.

Nach all den Jahren ist "Scream" noch immer ein kleines Erlebnis. Diese Filmperle hat sich zurecht zu einem Kultsreifen gemausert und ein halb vergessenes Genre wiederbelebt. Craven brachte eine wahre Lawine von Teenie- Horrorfilmen ins Rollen und ein Ende ist noch immer nicht in Sicht. Trotz des mittlerweile breiten Spektrums ist und bleibt der erste "Scream" das absolute Highlight und verdient noch heute großen Applaus. Auch wenn man mittlerweile fast jeden Dialog auswendig kennt und sich immer mehr an Logiklöchern hochzieht, bleibt das Resümee positiv. Dieser Film gehört praktisch in jede DVD- Sammlung von Freunden des Genres. Die hohe Altersfreigabe bleibt mir allerdings noch immer etwas unverständlich. Ich würde das Teil gerade wegen seiner lockeren und sarkastischen Aufmachung ab 16 freigeben - aber ich kann ja über solche Kleinigkeiten nicht bestimmen. Wie dem auch sei - Scream ist Pflichtprogramm!


Wertung:
10/10

Review-DVD: Kinowelt (Special Edition Trilogie-Box / deutsche RC2-DVD)
Testsprache:
Deutsch/5.1


Bemerkungen:

-


Trailer:
 


Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 24.06.2010

<< Zurück zur Übersicht

(c) 1999-2018 Ferdinand/Silverfox1982 | Dies ist eine rein private Seite.  

»Seite zu Ihren Favoriten hinzufügen