Savaged
(ofdb)
Original-/Alternativtitel: Savaged
Land, Jahr: USA, 2013
Regie: Michael S. Ojeda
Darsteller: Amanda Adrienne, Rodney Rowland, Marc
Anthony Samuel, Rick Mora;
Altersfreigabe: FSK Keine Jugendfreigabe/ab 18
Laufzeit: 95 Min.
Inhalt:
Vergewaltigt und umgebracht. Die bildhübsche und
taubstumme Zoe war eigentlich nur auf dem Weg zu
ihrem Verlobten. Beim Durchkreuzen der Wüste
gelangte sie in die Finger von ein paar
rassistischen Hinterwäldlern und wurde nach dem
unliebsamen Liebesspiel vergraben.
Statt zu ruhen, erwacht sie durch den Geist eines
alten Indianers zu neuem Leben und schwört
gnadenlose Rache an Ihren Peinigern zu nehmen...
Fazit:
Das Cover spricht von einem Film in der Tradition
von "The Crow" und dem kann man im Großen und Ganzen
auch recht geben. Das Grundprinzip ähnelt sich sehr
- doch die Umsetzung ist nicht bloß ein müder
Abklatsch, sondern eine interessante Alternative zum
vermeintlichen Vorbild.
Als erstes fällt die grelle Optik ins Auge. Wo
andere Konkurrenten auf ein düsteres Ambiente
setzen, geht es hier meist bei hellem Tageslicht zur
Sache. Durch die schöne HD-Optik lassen sich alle
blutigen Details prima erkennen - und die sind bei
dem vorhandenen Härtegrad nicht unbedingt für jeden
Betrachter geeignet.
Während die Misshandlung der Dame schon nicht gerade
harmlos ist, beinhaltet deren Rachefeld ein paar
noch krassere Momente. So werden Innereien
herausgerissen, abgebrochene Flaschen in Körper
gerammt und Vieles mehr. Die Darstellung solcher
schmackhaften Aktion ist zudem sehr realistisch und
obendrein noch sehr nüchtern - also frei von
jeglichem Humor - inszeniert. Die Gewalt ist
allerdings kein Selbstzweck, sondern verstärkt die
dramatische Situation unserer Hauptfigur - die
übrigens hervorragend von Amanda Adrienne gespielt
wird. Manchmal möchte man wirklich die Augen
schließen, doch auf der anderen Seite möchte man
auch nichts verpassen.
Wer mit deftigen Geschnetzel kein Problem hat und
eine Grundstory ala "The Crow" zu schätzen weiß,
sollte einen Blick auf "Savaged" werfen. Seine
authentische Aufmachung erzeugt schnell eine
beklemmende Atmosphäre und kleine Ungereimtheiten
wie die unglaubwürdige Auferstehung von Zoe sind da
schnell vergessen. Ich wurde jedenfalls packend und
zuweilen recht erschütternd unterhalten und rate
allen Genrefans zum Einsacken bei der nächsten
Shopping-Tour. Sanfte Gemüter hingegen schauen
lieber weg...
Wertung:
7/10
Dieses Testmuster wurde freundlicherweise von
Voll:Kontakt
zur Verfügung gestellt.
Vielen Dank!
Review-Blu-Ray:
Ascot Elite
Testsprache:
Deutsch/DTS-HD Master Audio 5.1
Weitere Infos & der Trailer:
http://www.ascot-elite.de/movies/index.php?movie_id=1825
Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 07.04.2014
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