Sakuya - Bekämpferin der
Dämonen
(ofdb)
Originaltitel/Alternativ:
Sakuya: yôkaiden
Land/Jahr: Japan, 2000
Regie: Tomoo Haraguchi
Darsteller: Nozomi Andô, Shuichi Yamauchi, Kyûsaku
Shimada, Keiko Matsuzaka;
Laufzeit (ca.): 87 Min.
Inhalt:
Nach dem Ausbruch des berühmten Fujiyama sind jede
Menge Dämonen auf die Erdoberfläche gekommen und
verbreiten ihr Unwesen. Die Menschen leben seither
in Angst vor dieser Plage.
Die junge Sakuya gehört einer alten Kriegerfamilie
an, die sich schon seit vielen Generationen dem
Kampf verschworen hat. Begleitet von Freunden und
einem mächtigen Schwert zieht die Dämonenjägerin in
die Schlacht. Prinzipiell stehen die Chancen nicht
schlecht, doch dem Träger des Schwertes wird
unentwegt Lebensenergie ausgesogen...
Fazit:
Eigentlich bin ich ja ohne große Erwartungen an
diesen Streifen heran gegangen, doch schon direkt zu
Begin wurde meine "Seh-Motivation" etwas
geschmälert. Statt einem richtigen - technisch
zeitgemäßen - Hochglanzwerk, fällt der
trashige-billig Look ala
Kibakichi
auf. Man kann dies lieben oder hassen - mein Dings
ist das jedenfalls weniger - was sich auch in
anderen Filmbewertungen deutlich niederschlägt.
Wie dem auch sei; Die Geschichte ist weder
originell, noch bietet sie größere Überraschungen.
Die Darsteller sind teils auf Power-Rangers-Niveau
(wie auch größtenteils die Technik), teils ganz
allerdings wieder ganz erträglich.
Im Kontrast zu den vielen billigen Effekten gibt es
gelegentlich ganz hübsche Landschaftsaufnahmen zu
bestaunen. Auch die Musik ging meist wunderbar ins
Ohr und lieferte somit noch den größten Pluspunkt.
Auch die Gesangseinlage einer Darstellerin
(japanisch mit deutschen Untertiteln) zählt zu den
besten Szenen.
Der Erzählfluss war halbwegs in Ordnung,
gelegentlich mit kleinen Längen versetzt. Die
zumeist eher unfreiwillig komischen Stellen sorgen
jedoch wieder für ein kleines Lächeln. Spätestens
wenn bescheuerte Katzenmonster den Bildschirm
durchkreuzen, steigt die Laune. Die blöden Kostüme
sind schon ganz witzig.
Ich weiß nicht, was ich zu Sakuya noch großartig
sagen soll. Die Optik ähnelt anderen
Genrevertretern, die Story ist austauschbar und
wahre Highlights nicht wirklich vorhanden. Das
einzige, was den Film ein bisschen von den anderen
unterscheidet, ist der Fakt, dass das Geschehen auch
für das jüngere Publikum geeignet ist. Es gibt
weniger Blut und teils jüngere Darsteller als bei
der Konkurrenz. Wer solche eher etwas trashigen
Filme mag, kommt vielleicht auf seine Kosten. Alle
anderen machen lieber einen Bogen und greifen zu
besseren Fantasyteilen aus Asien. Wenn die deutsche
DVD auch nur annähernd so mäßige Technik wie die
Silverline- Ausstrahlung hat, kann ich zudem drauf
verzichten. Die Synchronisation war
erstaunlicherweise gutes Mittelmaß.
Wertung:
4,5/10
Review-DVD: eigene
TV-Aufnahme von Silverline (30.05.2008)
Testsprache:
Deutsch
Bemerkungen:
-
Eingetragen von: Silverfox1982
Datum:
30.05.2008
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