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// FILMREVIEW

Rom (ofdb)

Originaltitel/Alternativ:
Rome
Land/Jahr: USA, 2005
Regie: Michael Apted, Allen Coulter, John Maybury, Alan Poul
Darsteller: Kevin McKidd, Ray Stevenson, Polly Walker, Kerry Condon;
Altersfreigabe: FSK ab 18
Laufzeit (ca.): 652 Min.
 

Inhalt:
Rom zu Zeiten politischer Zerwürfnis: Gaius Julis Cäsar befindet sich in Gallien und beendet dort erfolgreich seinen lang andauernden Kampf um Galien. Unterdessen wird Rom von einem mehr und mehr zerrütetten Senat und Cäsars einflussreichem Freund und Kontrahenten Pompeius regiert. Als der Senat von Pompeius verlangt sich gegen seinen Freund Cäsar zu wenden, weigert sich dieser. Der Schein trügt jedoch, denn hinter den Kulissen hat längst der Kampf zwischen Pompeius und Cäsar um die Macht über die Hauptstadt des römischen Reiches begonnen. Die eine Seite versucht die jeweils Andere durch politische Intrigen und Machtspiele auszuschalten und kein Schritt der beiden hochstrategisch denkenden Männer dient letztendlich seinem anfänglichen und oberflächlichem Anschein.


Fazit:
Wer US-Kabelsender HBO erzählt die mehrfach Emmy-preisgekrönte Geschichte des großen Imperiums, beginnend von Julius Caesars Disput mit Pompeius, über seine Affäre mit Cleopatra bis hin zum bitteren Ende des Imperators.
Die Spirale aus Macht, Intrigen und Sex dreht sich in epischer Breite. HBO hat sich weitgehend an die historischen Fakten gehalten und zusätzlich telegene Figuren mit ebensolchen Schicksalen eingewoben. "Rom" bietet also eine ausschweifende Geschichtslektion plus Seifenoper auf hohem Niveau.
Wie es sich für eine solche Mammutproduktion gehört, wurde bei Inszenierung und Ausstattung nicht gerade gekleckert. Auch wenn das riesige Rom selbst auf wenige Straßen beschränkt wurde, fühlt man sich glaubwürdig in die damalige Zeit zurückversetzt.
Ohne großes Staraufgebot durften sich in den ersten 12 Episoden bekannte Regisseure wie Michael Apted und Mikael Salomon austoben und den Blick der Zuschauer auf das zügellose Leben der römischen Bürger lenken. Damals gab es scheinbar kein Schamgefühl: Da war ein Puffbesuch genauso normal wie Zuschauer beim Sex daheim. All das wird genauso als selbstverständlich und offen gezeigt, wie die Geschlechtsorgane von Männchen und Weibchen. Auch in Sachen Blut und Gewalt hält man sich in der Tradition von "Braveheart" und "Gladiator" nicht zurück (extrem deftig: Episode 11!). Mord und Totschlag waren an der Tagesordnung, von Skrupel keine Spur.
Leider gibt es keine üppigen Schlachten oder Massenszenen zu bewundern (wie ich eigentlich erwartet hatte) da die interessanten Figuren und die durchweg stringente Story im Mittelpunkt stehen.
Trotz wenig prominenter Namen haben die Produzenten bei den Darstellern die richtige Auswahl getroffen. Ceasar und Co. sehen ihren Originalen tatsächlich ähnlich. Alle samt überzeugen durch gutes Spiel; vor allem Ciaran Hinds kann als charismatischer Imperator beeindrucken. Die Hauptdarsteller Kevin McKidd ("Dog Soldiers") und Ray Stevenson bieten sich für Größeres an.

Kurzweiliger, teils sogar recht spannender Trip durch Roms Geschichte mit stimmig ausgearbeiteten Charakteren. Optisch, technisch und schauspielerisch ein absoluter TV-Leckerbissen.


Wertung:
10/10


Review-DVD: Warner Home Video / HBO (deutsche RC2 DVD)
Testsprache:
Deutsch/5.1

Bemerkungen:

-


Eingetragen von: Hatebreed
Datum: 10.08.2009

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