R.I.P.D. - Rest in Peace
Department
(ofdb)
Original-/Alternativtitel: R.I.P.D.
Land, Jahr: USA, 2013
Regie: Robert Schwentke
Darsteller: Ryan Reynolds, Kevin Bacon, Mary-Louise
Parker, Jeff Bridges;
Altersfreigabe: FSK ab 16
Laufzeit (ca.): 92 Min.
Inhalt:
Verstorben, aber nicht im Himmel. Cop Nick Walker
befindet sich in einer bizarren Zwischenwelt und
erhält das Angebot an alter Wirkungsstätte weiter zu
verweilen – sofern er sich als Ordnungshüter im
„Rest in Peace Department“ nützlich macht.
Als Partner wird ihm dabei der kautzige Roy zur
Seite gestellt und schnell prallen hier
unterschiedliche Charaktere aufeinander. Roy ist
eher ruhig und besonnen, Nick mimt den Heißsporn,
der sofort Jagd auf seinen noch sehr lebendigen
Ex-Kollegen macht...
Fazit:
Ich mag Jeff Bridges. Er ist ein wirklich cooler
Kerl und kann auf eine tolle Filmographie mit
einigen echten Kultstreifen zurück blicken. Was er
sich allerdings bei R.I.P.D. gedacht hat, weiß nur
er selbst – oder sein Bankkonto hat im Alter noch
einmal danach verlangt.
Während die Geschichte in Grunde noch ganz okay ist
und sich als durchaus brauchbar hätte erweisen
können, so unausgegoren das Ganze drum herum und der
Gesamteindruck war einfach nur schwach.
Man weiß gar nicht, wo man nur anfangen soll. Die
Handlung ist käse, die gekünstelten Witze und die
Mehrzahl der Dialoge einfach nur peinlich – das
schauspielerische Talent aller Beteiligten wirklich
übel. Der Erzähfluss ist zäh, das Ding überwiegend
langweilig und trotz kleinerer Actioneinlagen
absolut unspektakulär. Beim Design der Figuren und
der Kulissen (insbesondere der Welt der Untoten)
greift man sich nur an den Kopf. Hier passt
überhaupt nichts zusammen und man spürt an jeder
Ecke viel verschwendetes Potential.
Entweder richtig lustig oder toternst und düster –
hauptsache stimmig hätte das Werk um die Geistercops
werden müssen. Hier präsentiert sich eine
unausgegorene, teils lächerliche, teils
nervig-ärgerliche Angelegenheit, die nie so richtig
in Schwung kommt. Bei Reynolds sag ich noch okay,
aber bei Bacon und erst recht bei Bridges tut mir
dieser Tiefpunkt wirklich leid. Unterm Strich ein
verzichtbarer Titel, den einige nette Effekte und
eine einigermaßen solide Grundidee nichts retten
können - und die pseudo
Tiefgründigkeit muss man nicht erst mit weiteren
Sichtungen interpretieren.
Wertung:
4/10
Review-Blu-Ray:
Universal Film
Testsprache:
Deutsch/DTS 5.1
Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 12.12.2013
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