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// FILMREVIEW

Reykjavik Whale Watching Massacre (ofdb)

Original-/Alternativtitel: Reykjavik Whale Watching Massacre
Land, Jahr: Island, 2009
Regie: Júlíus Kemp
Darsteller: Pihla Viitala, Nae, Terence Anderson, Miranda Hennessy;
Altersfreigabe: FSK keine Jugendfreigabe
Laufzeit (ca.): 85 Min.

 

       


Inhalt:
Eine Truppe bunt zusammen gewürfelter Touristen findet sich auf einem großen Schiff ein und jeder hat unterschiedliche Motive für die Reise.
Was zunächst wie ein beschaulicher Trip beginnt, endet jedoch in einer Katastrophe. Der Kapitän verunglückt tödlich und Niemand kann das Steuer übernehmen. Als dann plötzlich ein fremdes Boot auftaucht, denkt man schon an die Rettung - doch leider haben es dessen Passagiere auf das Fleisch der Ahnungslosen abgesehen...


Fazit:

Gute Slasher müssen nicht zwangsläufig aus Amerika kommen, doch "Reykjavik Whale Watching Massacre" hat mich noch nicht vollkommen von den Künsten der Isländer überzeugt. Was der Film im Grunde technisch richtig macht, mindern Logik und mangelnde Aufklärung der Hintergründe schon ein wenig.

Für den Vergleich mit den ganz großen Genregrößen, wie beispielsweise "The Texas Chainsaw Massacre" (das Original, nicht dessen modernes Remake) fehlt es einfach am gewissen "Terror-Faktor". Die Stimmung ist durchwegs nicht bedrohlich genug, um den Zuschauer zu packen und vor dem Fernseher zu verharren. Die Handlung leistet sich zu viele Leerläufe und trotz kompakter Laufzeit ein paar unnötige Szenen. Statt holpriger Charaktereinführung hätte ich mir beispielsweise mehr Informationen zu den schrägen Killern und deren Motivation erhofft. So blieb bis zum Ende ein wenig unklar, was sie zu diesem Blutbad bewegt.

Von der Optik her wirkt "Reykjavik Whale Watching Massacre" sehr europäisch - was nicht unbedingt schlecht ist und sich wohltuend abhebt. Die Effekte waren überwiegend sehr passabel und gaben keinen Grund zur Klage. Bei einigen Szenen hat man etwas getrickst und die Kamera hielt bei einigen Passagen nicht so recht aufs Geschehen.

Von den Darstellern sollte man nicht wirklich reden. Sie agieren durchwachsen und keineswegs Oscar-verdächtig. Ein paar dümmliche Dialoge regen zumindest zum (unfreiwilligen) Schmunzeln ein und wirken auf trashige Weise teils tiefgründig. Wenn sich ein paar Damen über die farbigen Liebhaber deutscher Frauen unterhalten, weiß man eben nicht, ob man lachen, weinen oder einfach nur über so dümmliche Konversation nachdenken soll.

Im Internet gab es extrem geteilte Meinung zu diesem Streifen. Ich kann dies aufgrund der offensichtlichen Mängeln absolut nachvollziehen, halte das Gebotene aber dennoch nicht für den letzten Schrott. Größtenteils ging es ja recht kurzweilig zu und etwas nackte Haut und ein bisschen Blut kaschierten einige Patzer und erfreuten das Herz. Waschechtes Terror-Kino schaut anders aus, im Großen und Ganzen geht "Reykjavik Whale Watching Massacre" für beinharte Genrefreunde schon in Ordnung.


Wertung:
6/10

Review-DVD: KNM Home Entertainment GmbH (deutsche RC2-DVD)
Testsprache:
Deutsch/5.1


Bemerkungen:

-

Trailer:
 » Trailer bei YouTube


Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 20.10.2010

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