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// FILMREVIEW

Resturlaub (ofdb)

Original-/Alternativtitel: Resturlaub
Land, Jahr: Deutschland, 2011
Regie: Gregor Schnitzler
Darsteller: Maximilian Brückner, Mira Bartuschek, Antoine Monot Jr., Jeff Burrell;
Altersfreigabe: ab 12
Laufzeit (ca.): 100 Min.


Inhalt:

Der 37jährige Pitschi Greulich macht sich so seine Gedanken über sein Leben. Sein bester Freund steht kurz vor der Hochzeit und die Freundin drängt mit Haus und Kind.
Kurz vor einem Urlaub auf Mallorca zieht er die Notbremse und täuscht einen Überall vor. Er lässt die anderen schön auf die Insel und flüchtet selbst ins ferne Argentinien. Hier will er komplett neu anfangen und die alten Sorgen hinter sich lassen...


Fazit:

Nach dem Erfolg des schon recht mittelprächtigen "Vollidiot" kommt mit "Resturlaub" nun die nächste Adaption des Autors. Dass man diesmal auf einen Pocher verzichtet, mag ein großes Plus sein - trotzdem ragt das Gesamtresultat nicht aus der Schwemme deutscher Komödien hervor.

Gründe für meinen schwachen Eindruck sind leicht zu ermitteln. Zum Einen wären da wenig begeisternde Schauspieler und zum Anderen der - fast schon erwartungsgemäß - flache Humor. Nur wenige Gags zünden wirklich und so verbringt man die meiste Zeit damit, die nächste Szene recht einfach voraus zu ahnen und auf immerhin kleine Wendungen zu hoffen. Leider gibt es davon wenige - und wenn sie mal eintreffen, sind sie unspektakulär und eigentlich nicht der Rede wert. Das Gezeigte war einfach zu absurd und verquer, um richtige Parallelen zum echten Leben zu ziehen - weshalb der satirische Aspekt nicht greift.

Richtig schlimm waren vor allem die bemühten Dialoge, die zuweilen mit nervigen Dialektversuchen bestückt waren. Die Darsteller waren sichtlich um Witz bemüht, der Zuschauer verrollte dagegen meist seine Augen. Vielerorts würde ich sogar von Fehlbesetzungen sprechen - was anscheinend keiner der Macher so gesehen hat und pseudeo- Argentinier und weitere schräge Gestalten auf die Betrachter los ließen.

Wem "Vollidiot" gefallen hat, wird "Resturlaub" nicht unbedingt lieben. Alles liegt hier noch eimmal eine Stufe unterm eh schon niedrigen Niveau und echte Brüller sind noch krasser Mangelware. In geselliger Runde kann man vielleicht hier oder da lachen - ansonsten muss man das Teil absolut nicht gesehen haben.


Wertung:
5,5/10

Review-Blu-Ray: Sony
Testsprache:
Deutsch/5.1



Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 15.02.2012

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