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Restless (ofdb)

Original-/Alternativtitel: Restless
Land, Jahr: USA, 2011
Regie: Gus Van Sant
Darsteller: Mia Wasikowska, Schuyler Fisk, Jane Adams, Henry Hopper;
Altersfreigabe: ab 6
Laufzeit (ca.): 91 Min.


Inhalt:

Der Tod der eigenen Eltern war für Enoch ein schwerer Schicksalschlag, auf den er mit eigener Weise reagiert. Regelmäßig besucht er fremde Beerdigungen, trifft dort auf völlig fremde Menschen und teilt deren Trauer mit besonderer Hingabe.
Bei seinen ungewöhnlichen und mittlerweile auch auffälligen Abstechern, trifft er auf Annabel, die ebenfalls relativ häufig bei diesen traurigen Ereignissen anzutreffen ist. Schnell freunden sie sich miteinander an und als die große Liebe aufkeimt, muss Annabel ein Geständnis über ihre schwere Krankheit ablegen...


Fazit:

Wer eine lustig-lockere Unterhaltung für Zwischendurch verlangt, wird definitiv nicht zu einem Werk wie "Restless" greifen. Dies liegt weniger an seinen Qualitäten, sondern vielmehr - wie es auch die kurze Inhaltsangabe verrät - an seiner schwierigen Thematik. Gus Van Sant wagt sich ans Thema Sterben und lässt vor allem seine jungen Hauptfiguren davon nicht unberührt. Leise, aber hierdurch sehr authentisch und nicht weniger intensiv nimmt man den Zuschauer mit auf die Reise zweier bedauernswerten Persönlichkeiten - die stets wie aus dem Leben gegriffen scheinen und mit ihren Schicksalen hadern. Gerade weil die Akteure so jung sind, geht es unter die Haut. Man kann sich gut in deren Lage hinein versetzen und die Ausweglosigkeit verstehen. In diesen Momenten möchte man den Regisseur nur loben, doch dann schlagen ein paar gewaltige Längen und manch zu monotoner Dialog auf das Gemüt. Gelegentlich nahm man sich einfach zu viel Zeit und wollte sich vielleicht zu sehr vom Mainstream distanzieren - was nicht immer mit Erfolg gekrönt ist.

Die Geschichte ist wirklich ansprechend erdacht, toll besetzt und durchaus beachtlich gespielt - weshalb einige Längen umso mehr schmerzen. Während man in einem Moment noch voll gepackt ist und mit den Akteuren mitfiebert, verrollt man zu anderer Zeit die Augen und kämpft gegen den Schlaf. Das Geschehen schwankt stark zwischen packend und langweilig - was mich letztlich doch sehr mit einer objektiven Bewertung grübeln ließ. Man möchte das Teil ja eigentlich empfehlen und wegen seiner ehrgeizigen Thematik auf diversen "Must-Have"-Listen platzieren, doch das geht irgendwie nicht. Zwar überwiegen die positiven Aspekte - aber man hätte doch ein bisschen mehr aus den tollen Ansätzen machen können.


Wertung:
6,5/10

Review-Blu-Ray: Sony Pictures
Testsprache:
Deutsch/DTS-HD Master Audio 5.1



Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 14.02.2012

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