Rampage
(ofdb)
Original-/Alternativtitel: Rampage
Land, Jahr: USA, 2018
Regie: Brad Peyton
Darsteller: Dwayne Johnson, Naomie Harris,
Malin Akerman, Joe Manganiello;
FSK: ab 12
Laufzeit (ca.): 108 Minuten
Inhalt:
Ein Experiment auf einer
Forschungsstation im All schlägt Fehl und ein
gefährlicher Stoff wird von dort auf die Erde
geschleudert. Verschiedene Tiere kommen mit diesem
Zeug in Berührung und mutieren zu riesigen
Bestien...
Kritik:
Videospiel-Umsetzungen liegen seit Jahren im Trend
und wecken auch oftmals mein Interesse. Bei Rampage
war schon im Vorfeld von einer sehr dünnen Handlung
auszugehen, dennoch versprachen die durchaus
positiven Kritiken für eine unterhaltsame
Angelegenheit und so durfte der Titel nicht an mir
vorbei gehen.
Rein von der Story her, reißt "Rampage" wahrlich
keine Bäume aus und sollte nicht unbedingt mit
tiefgründigeren Filmkollegen verglichen werden. Das
Konstrukt ist schnell erzählt, aber auch ebenso
schnell verstanden und ohne Umwege kann man sich auf
die brachiale Action einlassen. Es gibt zwar ein
paar kleinere Längen, doch mit Beginn der
Zerstörungsorgien macht das bunte Treiben wirklich
Spaß und verdrängt alle Zweifel rasch.
Die Tiere wurden erstklassig animiert und deren
Gewaltausbrüche sind prima anzuschauen. Vor allem
das Zerlegen der Stadt ist technisch eindrucksvoll
in Szene gesetzt und macht besonders auf einer
großen Leinwand mächtig Laune. Alles schaut extrem
detailreich und sehr stimmig aus. Die CGI- Gestalten
wirken nicht wie Fremdkörper, sondern passen
hervorragend in die Kulissen hinein.
Neben den tierischen Hauptfiguren kommt natürlich "The
Rock" nicht zu kurz und zeigt wieder, was er drauf
hat. Weniger als beachtlicher Charakterdarsteller,
vielmehr als Muskelmann mit Herz zieht er hier
wieder in die Schlacht und zeigt den Mutanten, wie
der Hase läuft. Dies und nichts anderes, hat man von
ihm erwartet und wird vollkommen zufrieden gestellt.
Der Rest agierte solide, fiel nicht negativ ins
Gewicht. Malin Akerman mag als Bösewicht nicht ganz
so glaubwürdig rüberkommen, doch im präsentierten
Rahmen gab es keine wirkliche Kritik hierzu.
Die hauchdünne Story von "Rampage" ist spätestens
bei den ersten Auftritten der Riesentiere vergessen
und die Schlacht am Ende spült sowieso alle
kritischen Stimmen weg. Das Ding ist Popcorn-Kino in
Reinform und geht für Zwischendurch mehr als in
Ordnung. Man erhält einen simplen Monsterstreifen,
der allen Ansprüchen diesbezüglich absolut gerecht
wird und gerne erneut im Player landen darf. "Rampage"
ist sicherlich kein Pflichtprogramm, jedoch nette
Unterhaltung für Genrefreunde.
Wertung:
7/10
Testexemplar:
Warner (Blu-Ray)
Testsprache:
Deutsch/Dolby Digital 5.1
Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 05.09.2018
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