Pyrokinesis
(ofdb)
Originaltitel/Alternativ:
Kurosufaia / Crossfire
Land/Jahr: Japan, 2000
Regie: Shusuke Kaneko
Darsteller: Akiko Yada, Hideaki Ito, Ryuuji Harada,
Masami Nagasawa;
Altersfreigabe: FSK 16
Laufzeit (ca.): 115 Min.
Inhalt:
Junko ist kein Mädchen, wie alle Anderen. Sie wurde
mit der Begabung der Pyrokinese geboren, was
bedeutet, dass sie Objekte mit ihren Gedanken in
Brand stecken kann. Sie kontrolliert ihre sonderbare
Gabe, indem sie sich nicht aufregt und keine Wut
empfindet.
Junko lernt mit ihrem Schicksal zu leben und reift
zu einer etwas zurück gezogenen jungen Dame heran.
Sie empfindet große Sympathie zu Arbeitskollegen
Kazuki, doch traut sich nicht so recht dies auch zu
zeigen. Nachdem eine enge Freundschaft zu seiner
kleinen Schwester heran wächst, passiert eine
Katastrophe: Kazukis Schwester wird von ein paar
Jugendlichen vergewaltigt und grausam umgebracht.
Junko möchte ihrem Schwarm bei der Vergeltung
beistehen und erzählt ihm von ihrer Gabe...
Fazit:
Pyrokinesis bietet eine interessante Geschichte, die
wirklich sehenswert umgesetzt worden ist. Würde man
ihn zum Horrorgenre einordnen, so unterscheidet er
sich glücklicherweise enorm zum Einheitsbrei und
erfreut somit den entnervten Betrachter.
Eigentlich ist der Film eher ein Thriller. Ein recht
solider sogar. Die Geschichte rund um die Fähigkeit
der Hauptfigur bietet genug Spielraum für eine
spannende Ideen und die Inszenierung spielt mit
guten Pyroeffekten auch einwandfrei mit.
Anfangs wirkte die Optik etwas billig, doch dies war
wohl so gewollt. Ansonsten war die Technik nämlich
gut und die Schauspieler überzeugten ebenso. Es wird
nicht ganz das Hochglanz-Niveau manch anderer Werke
erreicht, doch in meinen Augen gabs nichts zu
bemängeln.
Obgleich die Darsteller gut agierten, so wurde das
Bild durch die deutsche Synchronisation getrübt. Die
Lokalisierung ist nämlich nicht gerade
Referenzklasse (siehe Bemerkungen).
Pyrokinesis bot knappe 2 Stunden gute Unterhaltung
ohne große Langeweile. Die interessante Geschichte
wurde spannend und mit sehenswerten Effekten
umgesetzt. Asienfreunde schauen am besten im O-Ton
und stören sich somit nicht an der mäßigen deutschen
Fassung. Kein Pflichtprogramm, aber durchaus einen
kleinen Blick wert.
Wertung:
7/10
Review-DVD:
e-m-s / anolis Serie (deutsche RC2 DVD)
Testsprache: Deutsch/5.1 (O-Ton und Untertitel enthalten)
Bemerkungen:
Die deutsche DVD von e-m-s kommt mit brauchbarer
Bild- und Tonqualität daher. Die deutsche
Synchronisation ist leider äußerst mäßig und
schmälert den Filmspaß enorm. Die Stimmen sind kaum
passend betont und die Sprecher wirken teils etwas
gelangweilt. Schade - doch immerhin kann man zum
O-Ton wechseln.
Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 21.10.2007
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