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// FILMREVIEW

Prison Break - Staffel 3 (ofdb)

Originaltitel/Alternativ:
Prison Break
Land/Jahr: USA, 2005
Regie: Bobby Roth, Kevin Hooks, Dwight H. Little, Vince Misiano,...
Darsteller: Wentworth Miller, Dominic Purcell, Sarah Wayne Callies, Amaury Nolasco;
Altersfreigabe: FSK 16


Inhalt:
Nach den Geschehnissen der zweiten Staffel ist die Flucht durch Panama nicht ganz geglückt. Michael Scofield landet in einem fiesen Knast der Sona- Gesellschaft und für den Rest schaut es auch nicht gut aus. Sarah und LJ wurden entführt und die mysteriösen Geiselnehmer haben nur eine Forderung: Scofield soll mit einer bestimmten Person aus dem Knast entkommen und dann wird der Austausch vorgenommen. Sein Bruder Link dient dabei als Vermittlungsstelle zur Außenwelt bzw. den Entführern.
Doch nicht nur die Zielperson muss einmal gefunden werden, auch der Weg in die Freiheit ist diesmal nicht so ausgiebig vorbereitet wie zuvor - zumal ein Zeitlimit festgelegt wurde...


Fazit:
Nach der genialen ersten und der immerhin noch erstklassigen zweiten Staffel waren die Erwartungen immens. Einigen Negativberichten im Internet zum Trotz ging man an diese kurze Season heran und am Ende stand man doch auf dem Boden der Tatsachen.

Für eine normale TV-Serie ist das Gezeigte ja eigentlich ganz in Ordnung, doch im Vergleich zu den tollen Vorgänger-Episoden ist es ein Debakel. Ich will ja nicht behaupten, dass die vorherigen Szenarios unbedingt sympathisch waren, doch die ganze Umsetzung war dort so extrem gelungen, dass man gut unterhalten wurde. Hier wurde ich allerdings nie mit dem Szenario warm und konnte zu keiner Zeit irgendwelche Beziehung zum Geschehen herstellen. Sicherlich ist die Verwendung bekannter Figuren begrüßenswert, doch dies täuscht nicht über die mäßige, teils holprige Inszenierung hinweg.

Man spürt den damaligen Autorenstreik deutlich. Nicht nur Quantitativ, sondern besonders Qualitativ sind die Folgen nicht mehr wie früher. Viele Stellen wirken unrund und die besonderen Momente bleiben aus. Die Cliffhänger sind einfach nicht mehr fies genug und der Spannungsbogen ist überhaupt eher gering. Das Mitfiebern blieb beinahe komplett aus, was nicht nur an Atmosphäre kostet, sondern auch den Suchtfaktor schmälert. Die innovativen Ideen wurden wegrationalisiert und überhaupt gibts hier nichts Neues. Hierdurch geht ein großer Reiz verloren. Selten kommt die Serie richtig auf Touren, was für die kompakte Spielzeit doch etwas unschön ist.

Wie bereits erwähnt sind die wichtigsten Hauptfiguren wieder mit an Board und ein paar neue Gesichter werden eingeführt. Man behielt so ziemlich die besten Leute bei, wobei manch Nebenrolle (Gefängniswärter) doch mit doofen (oder gerechten?) Rollen abgestraft wurden. Die neuen Charaktere konnten mich nun gar nicht überzeugen, angefangen beim schwarzen Gefängnischef bis zur mysteriösen Zielperson oder dessen Gefolge außerhalb der Mauern. Die Figuren waren unsympathisch und eindimensional gezeichnet - was nicht zuletzt auch der verkürzten Staffeldauer zugeschrieben werden kann.

Trotz größtenteils mittelprächtiger Kritiken im Vorfeld habe ich mich auf das Wiedersehen mit Scofield, T-Bag und Konsorten gefreut, doch musste eine herbe Enttäuschung hinnehmen. Natürlich ist es schwer - zumal mit Autorenstreik - an die hohen Standards der vergangenen Staffeln anzuknüpfen und diesmal muss man sich mit Mittelmaß abfinden. Nun liegt die ganze Hoffnung in der 4ten Season, die laut vielen Berichten wieder versöhnlich stimmen dürfte. Grundsätzlich sind die Episoden der dritten Seasen nicht abgrundtief schlecht, aber eben kein Prison Break Erlebnis wie man es sich gewünscht hätte. Schieben wir alles auf die Autoren und freuen uns auf die kommenden Ereignisse rund um die Knastbrüder. Die Kritik mögen sich hier teilweise hart anhören - aber bei Prison Break liegt die Meßlatte eben hoch.


Wertung:
6/10


Review-DVD: Eigene TV-Aufnahme (RTL)
Testsprache:
Deutsch/Stereo


Bemerkungen:

-


Trailer:
 



Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 01.04.2009

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