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// FILMREVIEW

Person of Interest - Staffel 1 (ofdb)

Original-/Alternativtitel: Person of Interest
Land, Jahr: USA, ab 2011
Regie: u. A. Richard J. Lewis, Jeffrey G. Hunt, Fred Toye, Charles Beeson
Darsteller: Jim Caviezel, Taraji P. Henson, Kevin Chapman, Michael Emerson;
Altersfreigabe: FSK ab 12
Laufzeit (ca.): 967 Min.


Inhalt:
Nach dem 11. September ließ die Regierung einen Supercomputer entwickeln, der sämtliche Kameraaufnahmen, Telefonate und Mails der Bürger überwacht und bei verdächtigen Bewegungen Alarm schlägt. Leider gab es dabei so viele Alarmierungen, dass nur die größeren Ereignisse herausgefiltert wurden und kleinere Attentate unter den Tisch fallen.
Ein ehemaliger Angestellter zapft nun auf eigene Faust diese Maschine an und versucht die als gering eingestuften Delikte mit einem ehemaligen Agenten im Vorfeld zu verhindern. Unglücklicherweise stehen immer nur Sozialversicherungsnummern im Zugriff und die Zusammenhänge - ob die gesuchte Person nun Täter oder Opfer ist - sind nicht klar...



Fazit:

Als ich zum ersten Mal vom Grundkonzept der Serie gehört habe, schüttelte ich mit dem Kopf. Klar sind einige Dinge (Überwachung, Gesprächsanalysen, etc.) sind unrealistisch und sogar schon traurige Realität, aber irgendwie versperrte sich der Ansatz der hier aufgegriffen wird. Damit der Systemhack unauffällig bleibt gibt es nur Sozialversicherungsnummern? Keine weiteren Infos? Ist gut gedacht für den Spannungsbogen, aber aus technischer Sicht nicht sehr schlüssig - aber sei es drum. Wenn man sich erst einmal auf die Handlung eingelassen hat, entfaltet sich eine ungeahnte Tiefe, die über die Mehrzahl der Episoden bestehen blieb und einen insgesamt sehr guten Eindruck der Serie hinterließ.

Die Darsteller (teilweise schon aus "Lost" und Konsorten bekannt) harmonieren gut miteinander und agieren absolut zufriedenstellend. Ich fand es sehr erfrischend reifere Gesichter und keine hippen Jungstars zu erblicken. Die Produktion hatte ja sowieso schon genug mit ihrer allgemeinen Glaubwürdigkeit zu kämpfen - da wäre ein Teenie-Cast möglicherweise ein Todesurteil gewesen. Zwar ist die Hauptperson manchmal etwas zu übermächtig, aber dies ist irgendwo noch zu verzeihen. Man kommt halt manchmal nicht aus dem Schmunzeln heraus, wenn er im Alleingang etliche Gegner zerlegt und immer noch cool und ohne Falten im seinem Anzug steht.

Im Gegensatz zu manch anderen Serien ist der berühmte rote Faden zwar auch vorhanden, aber nicht so dicht erzählt. Das Augenmerk liegt klar auf den Geschichten der einzelnen Episoden und weniger auf den Hintergründen der Figuren. Ist in diesem Fall auch gar nicht schlimm, schließlich waren die einzelnen Abenteuer teilweise extrem gut und verlangten volle Aufmerksamkeit. So wäre es theoretisch auch nicht so schlimm, wenn man einzelne Folgen verpassen würde.

Zumindest beim Auftakt macht "Person of Interest" alles richtig. Gerade die ersten Episoden sind extrem gut geschrieben, rasant inszeniert und insgesamt sehr kurzweilig ausgefallen. Man braucht sich vor richtigen Spielfilmen keineswegs zu verstecken und steht ihnen auch technisch in Nichts nach. Zwar geht dem Treiben im letzten Drittel spannungsmäßig etwas die Puste aus, aber sehenswert ist das Gesamtresultat auf jeden Fall. Diese Serie sollte man unbedingt im Auge behalten und ich freue mich sehr auf eine zweite Staffel!


Wertung:
8/10

Review-DVD: Warner Home Video
Testsprache:
Deutsch/Dolby Digital 2.0 Stereo




Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 26.06.2013

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