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Perfect Sense (ofdb)

Original-/Alternativtitel: Perfect Sense
Land, Jahr:  Deutschland/Dänemark/Großbritannien/Schweden, 2011
Regie: David Mackenzie
Darsteller: Eva Green, Ewan McGregor, Connie Nielsen, Stephen Dillane;
Altersfreigabe: ab 12
Laufzeit (ca.): 93 Min.


Inhalt:

Michael ist Koch und Frauenaufreißer zugleich. Er genießt sein Junggesellenleben in vollen Zügen und wird von seinen Kollegen schon ein wenig dafür bewundert. Eines Tages lernt er zufällig Susan kennen, die in der Nähe seiner Arbeitsstelle wohnt. Sie freunden sich langsam miteinander an, doch die Zeiten sind alles andere als rosig. Ein scheinbar unbekannter Virus breitet sich auf der Welt aus und die Menschen werden von Trauer überwältigt. Erst brechen Personen in Tränen aus, anschließend verlieren sie ihren Geruch. Die Forscher stehen vor einem Rätsel und man arbeitet mit Hochdruck an einer Lösung, bevor die Epidemie die nächste Phase erreicht...


Fazit:

Manche Filme sind etwas kompliziert und "Perfect Sense" fällt für mich eindeutig in diese Kategorie. Am Ende waren dermaßen viele Fragen offen, dass man krampfhaft versuchte passende Antworten darauf zu finden und letztlich den Streifen direkt noch ein zweites Mal angeschaut hat. Dies passiert - zumindest freiwillig - nur selten und von daher genießt das Teil schon einen gewissen Sonderstatus bei mir.

Trotz nun mehrmaliger Sichtung in kürzester Zeit bin ich mir mit meiner Bewertung etwas uneinig. Auf der einen Seite war das Gezeigte ganz nett - aber nichts übermäßig Besonderes -, doch auf der anderen Seite faszinierte das Konzept und die Umsetzung war trotz kleinerer Längen recht packend geworden. Man ist stets daran interessiert, wie es weitergeht, welche sonderbaren Vorfälle noch auftauchen, wie sich unsere Charaktere entwickeln - und am Schluss setzt ein bisschen Resignation ein. Man wirft viele Fragen auf, schürt den Spannungsbogen ins Unermessliche und lässt den Zuschauer eigentlich nur mit einer Botschaft zurück: "Das Leben geht weiter".

Eva Green und Ewan McGregor harmonieren hervorragend miteinander, geben das perfekte Paar ab. Sie tragen die dramatische Handlung aus ihrer Perspektive und lassen das absurde Geschehen jederzeit greifbar und halbwegs nachvollziehbar werden. Man kann sich gut mit den Beiden identifizieren und verfolgt mit Spannung den weiteren Verlauf ihrer einfachen Leben.

Obwohl sich das Treiben überwiegend auf wenige Schauplätze konzentriert, gibt es immer wieder eingeschobene Zwischensequenzen aus aller Welt, um die globale Lage klar zu machen. Untermauert mit einer mysteriösen Stimme aus dem Off wird so relativ einfach eine große Kulisse aufgezogen. Gut gefilmte Bilder, sowie ein dezenter - teilweise sogar komplett aussetzender - Soundtrack runden den gefälligen Eindruck ab.

"Perfect Sense" ist Drama, Liebesgeschichte und ein wenig Science-Fiction zugleich. Er will dem aufmerksamen Zuschauer wohl keine ausführlichen Erklärungen offerieren und schlicht und einfach frischen Mut für das weitere Leben zusprechen. Klingt jetzt ein wenig abhoben, aber anders kann ich das leicht sperrige Stück nicht interpretieren. Zum Meisterwerk werde ich den Streifen aus meiner Sicht nicht küren, aber als sehr interessantes und absolut funktionsfähiges Experiment deklarieren. Großartige Darsteller, eine erfrischende Story und eine tolle Inszenierung sprechen definitiv für sich.


Wertung:
8,5/10

Review-Blu-Ray: Universum
Testsprache:
Deutsch/DTS-HD Master Audio 5.1



Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 23.04.2012

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