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// FILMREVIEW

Pandorum (ofdb)

Originaltitel: Pandorum
Land/Jahr: Deutschland/USA, 2009
Regie: Christian Alvart
Darsteller: Dennis Quaid, Ben Foster, Cam Gigandet, Antje Traue;
Altersfreigabe: FSK ab 16
Laufzeit (ca.): 109 Min




Inhalt:
Zwei Astronauten erwachen aus ihrem Kälteschlaf und können sich nicht recht daran erinnern, auf welcher Mission sie gerade sind. Das riesige Schiff ist dunkel und der interne Reaktor muss neu gestartet werden. Sie wandeln umher und treffen bei ihrer Tour auf merkwürdige Wesen, welche die Hatz auf sie eröffnen.
Glücklicherweise findet man schon bald andere Überlebende und so langsam kehren auch die Erinnerungen wieder...


Fazit:

Erst einmal: Sorry für die äußerst knappe Inhaltsangabe! Ich möchte so wenig wie möglich von der genialen Story verraten und die Spannung aufrecht erhalten. Genrefreunde sollten sich die Scheibe unbedingt vormerken, denn mit "Pandorum" liegt einer der besten Sci-Fi Schocker der letzten Zeit vor, der zu Unrecht viel zu wenig Aufmerksamkeit erlangte.

Der Spannungsbogen ist erstklassig. Die dunklen Flure bauen eine unglaubliche Gänsehaut auf und diese Atmosphäre bricht zu keiner Zeit ab. Das Szenario fesselt ununterbrochen an den Bildschirm und keine Szene verdirbt das - auch optisch - erstklassige Seherlebnis. Die Raumschiffkulisse ist gigantisch und protzt nur so mit verspielten Details. Die Aussichten sind atemberaubend und wirken dabei sehr authentisch. Natürlich ist so etwas schwer zu beurteilen, doch genau so stellt man sich die Technik in der Zukunft vor. Hier war zwar kein H.R. Giger am Werk, doch im Gegensatz zu "Alien" und Konsorten wirkt das Gesamtbild hier viel gefälliger. Die Effekte sind erstklassig und man sieht dem Teil das angeblich eher niedrige Budget zu keiner Zeit an.

Allgemein liebe ich die Detailverliebtheit von diesem Streifen. So werden Notstromversorgungen mit einfachen Handkurbeln aufrecht erhalten oder auf korrekte Ausstattung in den entsprechenden Schiffsbereichen geachtet. Die Darsteller verrichten eine gute Arbeit und tragen zum stimmigen Kammerspiel bei. Die Dialoge sind ausgefeilt und nicht selten tiefgründig. Mit hoher Aufmerksamkeit klebt man an den Lippen der Akteure, da man ja selbst wissen will, was Sache ist. Das Monsterdesign ist absolut gelungen und die schrägen Wesen schauen beängstigend aus. Beachtlich übrigens auch deren Verhalten, bei man sich sichtlich Mühe bei der Ausarbeitung gemacht hat. Nicht nur, dass sich die Wesen selbstverständlich auch fortpflanzen, sondern auch einander auffressen - wohl um den Geist und die Kraft des Anderen aufzunehmen.

Der Härtegrad ist recht hoch. Ich musste mehrmals überlegen, ob der Streifen nun wirklich ab 16 ist, da schon ein paar heftige Szenen zu verzeichnen waren. Natürlich bewegt sich das alles noch im Rahmen, doch so manch 18er Titel hält da nicht mit. Im Gesamtkontext ist der Level allerdings nicht übertrieben und passt absolut ins düstere Gesamtbild.

Wer Streifen ala "Event Horizon" mag und Videospeielen wie "Dead Space" nicht abgeneigt ist, erhält mit "Pandorum" einen brillanten Genrevertreter geliefert. Auch der Vergleich mit "Descent" soll schon gefallen sein - und ist keineswegs abwegig. Das Teil fesselt bis zur letzten Minute und wirkt durchwegs rund. Die Geschichte ist ultra-spannend und kann das hohe Niveau bis zum Ende beibehalten. Ich werde mir die Blu-Ray- Veröffentlichung dick im Kalender anstreichen und freue mich auf das erneute Abtauchen im Heimkino. Selten zuvor gab es einen visuell so reizvollen Sci-Fi Streifen mit gigantisch guter Story.

Absoluter Geheimtipp!!!


Wertung:
9/10

Review-DVD: -
Testsprache:
Deutsch/5.1


Bemerkungen:

-

Trailer:
 


Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 10.01.2010

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