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// FILMREVIEW

The Namesake - Zwei Welten, eine Reise (ofdb)

Originaltitel/Alternativ:
The Namesake
Land/Jahr: USA/Indien, 2006
Regie: Mira Nair
Darsteller: Tabu, Irfan Khan, Kal Penn, Zuleikha Robinson;
Altersfreigabe: FSK 6
Laufzeit (ca.): 122 Min.
 

Inhalt:
Eine junge, indische Dame wird ihrem zukünftigen Mann vorgestellt und soll mit ihm nach Amerika reisen. Dort stammt ihr Zukünftiger jedenfalls her und auf den ersten Blick scheint das Land auch verlockend.
Schon kurz nach der Ankunft verflüchtigt sich die Vorfreude schon wieder. Fernab von der Familie in Indien, bietet sich eine kalte, fremde Welt mit anderen Sitten und Bräuchen.
Man gewöhnt sich so gut wie es geht an das neue Leben und die Geschichte macht einen Zeitsprung, bis der Sohn der Beiden auf der Welt ist. Dieser fühlt sich mehr als Amerikaner, denn als Inder. Selbst seine blonde, amerikanische Freundin sorgt für verwirrte Blicke bei seinen Eltern. Die Konflikte von seinem derzeitigen Auftreten und den indischen Wurzeln sorgen für ein Gefühlschaos - besonders als der Vater verstirbt...

Fazit:
Auch wenn "The Namesake" kein waschechter Film aus Bollywood ist, so ordne ich diesen trotzdem bei den Reviews ein.
Obwohl die Geschichte in Amerika spielt, so stammen die Akteure aus Indien und liefern ein entsprechendes Bild für den Zuschauer ab.
Die Geschichte an sich ist eher ruhig und behäbig erzählt. Hier wird nicht gesungen oder getanzt, hier gibt es realistisches Gefühlskino mit realistischen Konflikten, abseits der "Märchenwelt" von Bollywood. Dies ist eine willkommene Abwechselung, doch muss man sich eben auf die ruhige Erzählweise einlassen können und nicht nach überzogenem Herzschmerz hoffen.
Die Darsteller machen ihre Sache ganz hervorragend, was auch sehr wichtig für das eher ernsthafte Szenario ist. Die Musik agiert deutlich im Hintergrund und fällt nicht weiter auf. Die Location erzeugt ebenso, wie die teils fremden Gesichter für ein Verlassen der indischen Traumwelt, wie man sie aus vielen anderen Filmen kennt.
Ich bezeichne mich ja selbst nicht als eingefleischten Bollywoodfan, doch interessiere mich gelegentlich für Werke aus Indien. Teilweise kann man ja auch wunderbar in eine andere Welt abtauchen, doch dieser Film ist eben etwas anders. Es regiert der Realismus, der gut erzählt den Zuschauer in Konflikte anderer Kulturen führt. Unterm Strich ein äußerst ordentlicher Streifen, aber nichts für jeden Geschmack - gerade für typische Bollywood-Liebhaber. Inszenierungstechnisch leistete man sich keine Schwäche, bei den Darstellern auch nicht, doch einmal anschauen reicht bei mir völlig. Ein realistisches Drama - aber eben nichts für manche Zuschauer, die eher fröhliche Tanzeinlagen mit indischen Schauspielern in Verbindung bringen. Ein reifes Werk und für Zuschauer, die sich von der Gesichte angezogen fühlen auch eine kleine Empfehlung wert.
Die deutsche Fassung ist zwar größtenteils lokalisiert, kommt dennoch mit einigen O-Ton Szenen mit (deutschen) Untertitel daher.

Wertung:
7/10

Review-DVD: eigene TV-Aufnahme (Pemiere Direkt)
Testsprache:
Deutsch/2.0

Bemerkungen:

-

Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 03.02.2008

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