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// FILMREVIEW

My Son / A Day with My Son (ofdb)

Originaltitel/Alternativ:
Adeul
Land/Jahr: Südkorea, 2007
Regie: Jang Jin
Darsteller: Cha Seung-Won, Ryu Deok-Hwan, Kim Ji-Yeong, Lee Sang-Hun;
Laufzeit (ca.): 95 Min.
 

Inhalt:
Kang-sik sitzt seit nunmehr 15 Jahren wegen Todschlags im Gefängnis. Sein Dasein ist mehr als trostlos. Während andere auf Ihre Freilassung oder Hinrichtung warten, so bleibt ihm nichts, worauf er warten könne. Schließlich wurde er lebenslang verurteilt.
Bei einer Anhörung dürfen die Gefangenen ihre Wünsche und Sorgen gegenüber einem Komitee verkünden. Kang-sik wünscht sich eigentlich nichts sehnlichster, als noch einmal seinen Sohn zu sehen. Der Junge war damals zarte 3 Jahre alt und dürfte heute bereits das 18te Lebensjahr vollendet haben.
Dank guter Führung, genehmigt ihm die Gefängnisdirektion einen kurzen Urlaubstag unter Aufsicht. Mit einer Begleitperson an seiner Seite sucht Kang-sik sein altes Heim auf und wird vor eine schwierige Situation gestellt. Seine eigene Mutter ist mittlerweile ein Pflegefall geworden, erinnert sich nicht mehr wirklich an ihn - und der lang vermisste Sohn bleibt deutlich auf Distanz. Fraglich, ob da ein Besuchstag ausreicht, um die Familie wieder zu verknüpfen...

Fazit:
"My Son" ist für mich irgendwie ein schwieriger Fall. Auf der einen Seite ist die Inszenierung routiniert gelungen, die Darsteller spielen hervorragend, doch eigentlich spricht mich die gesamte Geschichte gar nicht so an.
Obgleich auf den ersten Blick wenig anziehend, konnte man gut in das ungewohnte Szenario eintauchen. Nach anfänglichen Bedenken baut sich gemächlich ein kleiner Spannungsbogen und selbst nach dem Aufeinandertreffen mit dem Sohn bleibt es spannend. Interesse erspielt sich der Film nicht nur wegen den ausgezeichneten Darstellern, sondern vielmehr dank deren Dialogen. Sie geben sich oft kurz und knapp, aber dennoch sehr tiefsinnig.
Der Hauptkernpunkt - nämlich das Verhältnis zum Sohn - ist zugleich der spannenste Aspekt am Film. Der Rest (Grund der Inhaftierung, Geschichte der Mutter, etc.) verkommt wirklich zur Nebensache und wird nur stellenweise in den Unterhaltungen angesprochen.
Trotz des eher traurigen Szenarios kommt es am Ende aber doch zu einem versöhnlichen Ausgang und ein gutes Gefühl bleibt zurück.
Bestimmt geht es anderen Zuschauern wie mir und man findet "My Son" zunächst weniger ansprechend als andere Dramen des Landes. Trotzdem sollte man dem Teil eine Chance geben. Wer von Korea nicht nur Liebesdramen erwartet, bekommt eine passable Alternative zu diesen geboten. Das Ergebnis konnte mich zwar nicht vom Hocker werfen, verschwendet habe ich meine Zeit hingegen auch nicht. Aufgrund der guten Darsteller auf jeden Fall ein Blick wert, wenn auch insgesamt kein absoluter Pflichtfilm.

Wertung:
6,5/10


Testsprache:
Koreanisch/5.1 + englische Untertitel


Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 23.01.2008

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