My Name is Earl - Staffel 2
(ofdb)
Original-/Alternativtitel: My Name is Earl
Land, Jahr: USA, ab 2005
Regie: u.A. Ken Whittingham, Marc Buckland, Tamra
Davis, Chris Koch
Darsteller: Jason Lee, Ethan Suplee, Jaime Pressly,
Nadine Velazquez;
Altersfreigabe: FSK ab 16
Laufzeit (ca.): 24 Episoden zu je ca. 21 Min.
Inhalt:
Auch in der zweiten Staffel von "My Name is Earl"
geht es wieder um die berühmte Liste ehemaliger
Schandtaten des Namensgebers. Während Earl weiterhin
mit Wiedergutmachung bemüht ist, reitet sich seine
Ex-Frau Joy so richtig ins Schlamassel. Aus Trotz
entführt sie einen Lieferwagen samt Personal und hat
fortan damit zu kämpfen, nicht in den Knast zu
kommen...
Fazit:
Die erste Staffel von "My Name is Earl" war im
Grunde recht unspektakulär, aber witzig und
durchwegs unterhaltsam gemacht. Die Handlung war
einigermaßen originell, doch mangelnde Fortschritt
haftet den aktuelleren Episoden nun deutlich an. Man
hat sich weiterhin auf das bewährte Grundprinzip
verlassen und wenig Neues integriert - was sich in
zwar immer noch unterhaltsamen, manchmal aber auch
ein wenig langweiligen Geschichten niederschlägt.
Besonders gegen Mitte der Staffel hat unser Earl
nicht nur mit seiner Liste, sondern auch
vereinzelten Durchhängern zu kämpfen. Gerade die
Doppelfolge mit dem Ausflug nach Südamerika war eher
dröge, denn witzig. Man vermisst neue Impulse und
alte Sprüche zünden nur bedingt. Alles ist zwar
angenehm vertraut, doch schon fast abgenutzt und
vorhersehbar.
Die Charaktere litten ebenfalls unter mangelnden
Weiterentwicklung. So gibt es von Earl gewohnte -
aber nie wirklich überraschende - Rückblicke, der
Rest bleibt zuweilen arg im Hintergrund. Natürlich
spielen Crabman und Konsorten nicht die erste Geige,
etwas mehr Ausbau in diese Richtung wäre trotzdem
schön gewesen. Man schien den Zuschauer für weitere
Staffeln bei der Stange halten wollen.
Richtig gut allerdings die Beteiligung einiger
bekannter Gesichter der Kino- und TV-Landschaft. So
tritt ein völlig verpeilter Christian Slater als
Ex-Junkie auf oder gar ein Burd Renolds als schräger
Selfmade-Man mit hohem Schmunzelfaktor. Davon will
ich in Zukunft mehr sehen!
Ehrlich gesagt hat mich die zweite Season von "My
Name is Earl" enttäuscht. Ich wurde zwar wieder
halbwegs gut unterhalten, doch irgendwie stagnierte
alles und die altbekannte Handlung wurde nicht um
neue Ideen bereichert. Einige Folgen waren sogar
sehr mittelprächtig - die glücklicherweise durch
bessere Vertreter einigermaßen relativiert wurden.
Unterm Strich ist die Serie weiterhin ein netter
Zeitvertreib - doch für die Zukunft muss dringend an
neuen Elementen gefeilt werden.
Wertung:
7/10
Review-DVD:
20th Century Fox (deutsche RC2-DVD)
Testsprache:
Deutsch/2.0
Bemerkungen:
-
Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 16.02.2011
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