Du befindest Dich im Archiv von hard-boiled-movies.de | Zurück zur neuen Seite.

5.jpg

    

 Startseite

 FILMREVIEWS
 
Südkorea

Japan
China / Hong Kong
Thailand
Anime
Bollywood
Restliche Asienfilme
Hollywood & Co
 

 Specials
 Presseberichte
 Impressum
 Datenschutz

 Asien-Filmtipps:
 » Crows 0
 » I'm a Cyborg...
 » The Classic
 » My sassy girl
 » Windstruck
 » Battle Royale
 » Hard Boiled
 » Project Makeover
 » Strassen der Gewalt
 » Saikano
 » A better tomorrow 2
 » Jenny, Juno

»alle Reviews  

 Neueste Filmreviews:
 » Air Strike
 » Lucid Dream
 » Die Taschendiebin
 » Hide and Seek
 » Shimoneta
 » Daimidaler
 » Aesthetica of a Rogue Hero
 » Trinity Seven
 » Sankarea: Undying Love
 » Photo Kano
 » Unsere kleine Schwester

»alle Reviews  

 Non-Asiafilm Reviews
 » Das krumme Haus
 » Under the Silver Lake
 » Aquaman
 » Peppermint
 » Speed Kills
 » Venom
 » Project Overlord
 » Bohemian Rhapsody
 » Asphaltgorillas
 » Breakin In

»alle Reviews  

Special:
Special:
50 Jahre James Bond

// FILMREVIEW

Mutants (ofdb)

Originaltitel: Mutants
Land/Jahr: Frankreich, 2009
Regie: David Morlet
Darsteller: Hélène de Fougerolles, Francis Renaud, Dida Diafat, Marie-Sohna Conde;
Altersfreigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Laufzeit (ca.): 86 Min


 

       


Inhalt:
Eine schlimme Seuche ist ausgebrochen und hat große Teile der Bevölkerung zu bluthungrigen Zombies mutieren lassen.
Eine handvoll Menschen macht sich in einem Krankenwagen auf den Weg zu einem Militärstützpunkt, der als einziges noch die Stellung halten soll. Während der Tour durch die gefährliche Gegend, hat die Gruppe nicht nur mit den Untoten zu kämpfen, sondern auch mit sich selbst. Jeder Misstraut dem Anderen und so dezimiert sich deren Anzahl schon bald ohne fremdes Zutun...


Fazit:

"Mutants" stand eher unauffällig und ohne größere Ankündigung in der örtlichen Videothek und erweckte durch seine Zombie-Thematik reges Interesse meinerseits. Nach großen Budget schaut das Teil schon von Anfang an nicht gerade aus, doch ziehen andere Faktoren die Sehfreude etwas nach unten.

Der Film startet mitten im Geschehen. Der Zuschauer wird zu Begin mit wenigen Textzeilen abgespeist und ins vertraute Szenario geworfen. An die durchwegs bei Romero und Konsorten abgekupferte Geschichte kann man sich durchaus gewöhnen, doch leider blieb man frei von neuen Impulsen. Die Macher haben eher auf die ordentlichen Effekte geachtet, anstatt neue Ideen einzubringen. Alles verläuft nach bekanntem Schema und neue Ansätze sucht man vergebens. Man wollte die Thematik wohl nicht mit neuen Theorien belasten und dem Zuschauer lieber geben, was er schon dutzende Male gesehen hat.

Der Erzählfluss ist zu Begin ganz ordentlich, leidet besonders in der Mitte an argen Längen. Die Dialoge wirken uninspiriert und rauben viel Tempo. Der Streifen stagniert und kommt nach knapp 20 Minuten nicht mehr in die Gänge. Lediglich zum Ende hin nimmt das Treiben wieder fahrt auf und liefert ein paar nette Actionsequenzen. Die Aufmerksamkeit steigt, doch von echter Freude kann keine Rede sein. Bei der dreist geklauten Finalszene weiß man dann wiederum nicht, ob man lachen oder weinen soll.

Größter Glanzpunkt sind die durchwegs sehr guten Effekte, die das Herz erfreuen. Einschüsse schauen richtig gut aus und die Zombiemasken sind stimmig gestaltet. Der Härtegrad ist angenehm und nicht zu übertrieben. Das Blut schaut einigermaßen realistisch aus und Fleischwunden sind schick gemacht. Die Darsteller agieren solide, doch für einen Oscar würde ich niemand nominieren. Deren Spiel ging weitestgehend in Ordnung, die Konversation war meist wenig prickelnd. Diesmal liegt es wohl nicht an der deutschen Lokalisation, eher an den Drehbuchschreibern. Kann mir nicht vorstellen, dass es im O-Ton besser klingt.

Einen Zombiestreifen aus Frankreich bekommt man nicht alle Tage serviert - und entsprechend groß war mein Interesse daran. Das Land hat durchaus hochwertige Produktionen zu bieten, doch "Mutants" war in allen Belangen deutlich schwächer als "
Martyrs", "High Tension", Frontiers" und Konsorten. Technisch war das Teil recht gut, doch dafür drübt die wenig originelle Geschichte und der streckenweise ermüdende Verlauf wieder das Gesamtbild. Es gab keinerlei neue Ansätze oder großartig erwähnenswerte Momente, weshalb eine Empfehlung auch nur an knallharte Genrefreunde ausgesprochen werden kann. Leiht euch die Scheibe aus und macht euch selbst ein Bild. Ich fand das vorliegende Resultat eher schwach und werde keinen Kauf in Erwägung ziehen.


Wertung:
5,5/10

Review-DVD: Sunfilm (deutsche RC2-DVD)
Testsprache:
Deutsch/5.1


Bemerkungen:

-

Trailer:
 


Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 13.01.2010

<< Zurück zur Übersicht

(c) 1999-2018 Ferdinand/Silverfox1982 | Dies ist eine rein private Seite.  

»Seite zu Ihren Favoriten hinzufügen