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// FILMREVIEW

Die Kunst zu gewinnen – Moneyball (ofdb)

Original-/Alternativtitel: Moneyball
Land, Jahr: USA, 2011
Regie: Bennett Miller
Darsteller: Brad Pitt, Jonah Hill, Robin Wright, Philip Seymour Hoffman;
Altersfreigabe: FSK o.A.
Laufzeit (ca.): 133 Min.


Inhalt:

Früher war Billy Beane ein recht begabter Baseballspieler, dem der große Durchbruch allerdings verwehrt blieb. Irgendwann gelang ihm der Ausstieg aus dem aktiven Geschäft und verdient seinen Lebensunterhalt seitdem als Manager und Talentsucher, der zur Zeit in einer schwierigen Phase steckt. Sein Verein kann einfach keine höheren Gehälter zahlen und die Topspieler laufen zur Konkurrenz über. Die kommende Season wird hart, doch mit Hilfe eines jungen Analysten stellt er ein relativ preiswertes Team zusammen und hoffet deren Stärken auf den richtigen Positionen einsetzen zu können...


Fazit:

Sich in Zeiten der Fußball-EM mit einem Film über Baseball abzugeben mutet ein wenig skurril an, aber trotz oder gerade wegen Brad Pitt, den einigermaßen ansprechenden Trailern und teils herausragenden Kritiken war mir die Sache durchaus einen Blick wert. Eine richtige Begeisterung für den amerikanischen Volkssport konnte das Werk nun wahrlich nicht entfachen, aber immerhin knappe zwei Stunden sehr brauchbar bei Laune halten.

Der Verlauf ist ruhig, teilweise fast schon andächtig still und somit nicht unbedingt jedermanns Sache. Für meinen Geschmack verstärkten die lautlosen Passagen nur die Ernsthaftigkeit der Situation und wirken nicht aufgesetzt. Sie waren wie eine kleine Verschnaufpause zwischen hektischen Dialogen der Talentscouts und ließen den Betrachter zur Ruhe kommen, besser ins Geschehen besser abtauchen.

Der Film setzt jederzeit auf eine realistische Betrachtungsweise - was sicherlich eine seiner größten Stärken war. Die Bilder wirken echt, der Spannungsbogen nicht künstlich gepushed. Fast schon nüchtern verfolgen wir den Aufbau einer fast komplett neuen Mannschaft und erkennen nicht Hollywood-typische Effekthascherei mit absichtlich "überinszenierten" Momenten. Musik, Spielszenen und original Bildmaterial wurden geschickt in wenigen Schlüsselmomenten eingesetzt und nehmen dem Gesamtresultat nicht seinen gemächlichen Gang.

"Moneyball" besticht durch seine konsequent ruhige Inszenierung, die überraschend gut funktioniert und große Sympathie aufkeimen ließ. Pitt agierte routiniert gut und gab ebenso wie sein Partner Jonah Hill keinen Anlass zur Kritik. Wer einen soliden und vor allem glaubhaften Sportfilm sucht, dürfte bei diesem Teil richtig liegen. Mir gefallen zwar europäische "Hooligan-Filme" besser, aber "Moneyball" gab einen guten Einblick ins amerikanische Baseballgeschäft.


Wertung:
7/10

Review-Blu-Ray: Sony Pictures
Testsprache:
Deutsch/DTS-HD Master Audio 5.1



Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 18.06.2012

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