Du befindest Dich im Archiv von hard-boiled-movies.de | Zurück zur neuen Seite.

3.jpg

    

 Startseite

 FILMREVIEWS
 
Südkorea

Japan
China / Hong Kong
Thailand
Anime
Bollywood
Restliche Asienfilme
Hollywood & Co
 

 Specials
 Presseberichte
 Impressum
 Datenschutz

 Asien-Filmtipps:
 » Crows 0
 » I'm a Cyborg...
 » The Classic
 » My sassy girl
 » Windstruck
 » Battle Royale
 » Hard Boiled
 » Project Makeover
 » Strassen der Gewalt
 » Saikano
 » A better tomorrow 2
 » Jenny, Juno

»alle Reviews  

 Neueste Filmreviews:
 » Air Strike
 » Lucid Dream
 » Die Taschendiebin
 » Hide and Seek
 » Shimoneta
 » Daimidaler
 » Aesthetica of a Rogue Hero
 » Trinity Seven
 » Sankarea: Undying Love
 » Photo Kano
 » Unsere kleine Schwester

»alle Reviews  

 Non-Asiafilm Reviews
 » Das krumme Haus
 » Under the Silver Lake
 » Aquaman
 » Peppermint
 » Speed Kills
 » Venom
 » Project Overlord
 » Bohemian Rhapsody
 » Asphaltgorillas
 » Breakin In

»alle Reviews  

Special:
Special:
50 Jahre James Bond

// FILMREVIEW

Mama (ofdb)

Original-/Alternativtitel: Mama
Land, Jahr: Kanada/Spanien, 2013
Regie: Andrés Muschietti
Darsteller: Jessica Chastain, Nikolaj Coster-Waldau, Megan Charpentier, Isabelle Nélisse;
Altersfreigabe: FSK ab 16
Laufzeit (ca.): 100 Min.


Inhalt:
Ein verzweifelter Mann erschießt zuerst seine Arbeitskollegen, dann seine Frau und flieht mit seinen beiden Kindern in die Wälder. Nach einen Autounfall stranden sie in einer Waldhütte, wo er auch dem Nachwuchs das Leben nehmen will. Eine geheimnisvolle Kraft jedoch verhindert dies und scheint sich um die Mädchen zu kümmern, bis sie nach endlosen Tagen endlich gefunden und in die Obhut des Onkels gebracht werden.
Dort verhalten sie sich zunächst sehr seltsam, haben viele Dinge verlernt und müssen sich neu an Menschen gewöhnen. Außerdem scheinen sie sich stets mit einem geheimnisvollen Wesen - Mama genannt - zu unterhalten und jagen den Erwachsenen damit so manchen Schrecken ein...


Fazit:

Horrorfilme mit verwunschenen Häusern oder beängstigenden Kindern gibt es zu Hauf und so stand man nach den ersten Trailern diesem Streifen doch ein wenig skeptisch gegenüber. Eigentlich hatte man keine große Lust auf den x-ten Titel mit Gruselkindern vorgesetzt zu bekommen, doch die Neugier überwog und man wagte einen Blick.

Glücklicherweise wusste die tolle Inszenierung schnell in ihren Bann zu ziehen und ein ordentlicher Spannungsbogen entfaltete sich ansehnlich. Man kam sofort mit den unterschiedlichen Charakteren klar und versank in der Handlung - die erstaunlicherweise von vielen Klischees abwich und sich damit deutlich vom Genrebrei abhob. Man spürte, dass diesmal kein asiatisches Original zu Grunde lag und man eigene Wege in Storyverlauf und Design pflegte. Alles wirkte ungewohnt frisch und hierdurch umso packender und unvorhersehbarer.

Mit relativ einfachen Mitteln wurde eine überwiegend beklemmende Atmosphäre erzeugt, die durchwegs sehr gut gefiel. Die Optik war streckenweise recht dunkel, dafür auf Hochglanz poliert und kameratechnisch gekonnt in Szene gesetzt. Von langsamen Zooms bis hin zu rasanten Verfolgungen wurde Vieles geboten und hatte kein Grund zum Klagen. Auch wenn die Aufnahmen oft sehr düster waren, so behielt man trotzdem den Überblick und wurde zudem nicht durch hektische Schnitte davon abgebracht.

Die Darsteller machten ihre Sache gut, besonders die beiden Kinder agierten ganz hervorragend. War bestimmt schwer, die Kleinen in einem solchen Projekt so vorbildlich zu integrieren und zur Mitarbeit zu bewegen. Einzig die Computereffekte (die den Akteuren teilweise auch unter die Arme griffen) waren stets als solche zu erkennen und technisch nicht auf allerhöchstem Niveau. Unterm Strich war dies verzeihbar, da der Gesamteindruck nicht sonderlich getrübt war.

Wer Horrorfilme mag und den Schwerpunkt eher auf Gänsehaut, statt auf Splatter legt, dürfte mit "Mama" durchaus glücklich werden. Die anfänglichen Befürchtungen wurden schnell über Bord geworfen und der Unterhaltungsfaktor war überraschend hoch. Zum mehrmaligen Anschauen eignet sich das Werk wohl weniger, aber für einmal von den beiden Gruselkids betört zu werden reicht es vollkommen aus. Ingesamt ein guter Beitrag mit runder Inszenierung.


Wertung:
7/10

Review: Kinovorstellung
Testsprache:
Deutsch





Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 11.06.2013

<< Zurück zur Übersicht

(c) 1999-2018 Ferdinand/Silverfox1982 | Dies ist eine rein private Seite.  

»Seite zu Ihren Favoriten hinzufügen