Du befindest Dich im Archiv von hard-boiled-movies.de | Zurück zur neuen Seite.

6.jpg

    

 Startseite

 FILMREVIEWS
 
Südkorea

Japan
China / Hong Kong
Thailand
Anime
Bollywood
Restliche Asienfilme
Hollywood & Co
 

 Specials
 Presseberichte
 Impressum
 Datenschutz

 Asien-Filmtipps:
 » Crows 0
 » I'm a Cyborg...
 » The Classic
 » My sassy girl
 » Windstruck
 » Battle Royale
 » Hard Boiled
 » Project Makeover
 » Strassen der Gewalt
 » Saikano
 » A better tomorrow 2
 » Jenny, Juno

»alle Reviews  

 Neueste Filmreviews:
 » Air Strike
 » Lucid Dream
 » Die Taschendiebin
 » Hide and Seek
 » Shimoneta
 » Daimidaler
 » Aesthetica of a Rogue Hero
 » Trinity Seven
 » Sankarea: Undying Love
 » Photo Kano
 » Unsere kleine Schwester

»alle Reviews  

 Non-Asiafilm Reviews
 » Das krumme Haus
 » Under the Silver Lake
 » Aquaman
 » Peppermint
 » Speed Kills
 » Venom
 » Project Overlord
 » Bohemian Rhapsody
 » Asphaltgorillas
 » Breakin In

»alle Reviews  

Special:
Special:
50 Jahre James Bond

// FILMREVIEW

Lovers of 6 Years (Review bei molodezhnaja)

Originaltitel/Alternativ:
Lovers of 6 years / 6 nyeon-jjae yeonae-jung
Land/Jahr: Südkorea, 2008
Regie: Park Hyeon-jin
Darsteller: Kim Ha-neulm Yun Gye-sang, Sin Seong-rok, Cha Hyeon-jeong, Ok Ji-young;
Altersfreigabe: 15
Laufzeit (ca.): 112 Min.
 

Inhalt:
Seit nunmehr sechs Jahren sind Da-jin und Jae-yeong schon ein Paar. Beide haben gute Jobs, führen ein geregeltes Leben, doch noch immer wohnen sie nicht zusammen. Kurioserweise hausen beide Wohnung an Wohnung und besuchen sich gegenseitig. Soweit haben sie es immerhin geschafft.
Trotz der verschiedenen Räumlichkeiten hat sich so etwas wie Routine eingeschlichen. Man beachtet sich gegenseitig nicht mehr so intensiv wie am Anfang und der Sex ist auch nicht mehr wie früher. Jae-yeong klagt in letzter Zeit über Schmerzen in der Brust und der Frust bei Da-jin wird größer. Er interessiert sich kaum für die Beschwerden der Freundin und schielt lieber auf seine neue Arbeitskollegin, die ihm hübsche Augen macht.
Lange dauert es dann auch nicht, bis man sich näher kommt und die Beziehung langsam zu zerbrechen droht...

Fazit:
Lovers of 6 years ist ein guter Film, welchen ich gerne höher bewertet hätte. Die Geschichte ist so realistisch wie gut, die Darsteller liebenswert, doch leider fehlt das gewisse Etwas. Alles wirkt "glatt" und ungemein sympathisch, sogar absolut nachvollziehbar, aus der Breiten Masse vermag man jedoch nicht zu stechen.
Nicht falsch verstehen, der Streifen ist keine Zeitverschwendung, liefert keine Langeweile, hätte sich aber dennoch etwas bleibender in die Erinnerung fressen können. Es gab zu wenig (eigentlich gar keine) Szene, wo man später noch drüber reden könnte. Schaue ich mir Windstruck an, da fallen mir viele Dinge ein, die einfach toll waren und so schnell niemals ausgelöscht sind. Bei diesem Vertreter hier war eben alles bodenständig, gut einfangen, aber eben nichts ausgefallen. Beinahe schon dokumentarisch. Einzig das Finale rüttelt den Zuschauer etwas aus seinem Sessel, wobei man auch hier vollkommen nachvollziehbar agierte.
Schauspieler und Inszenierung sind auf hohem, aber nicht dem höchsten koreanischen Niveau und liefern sich keine Schwäche. Das Spiel der Akteure ist jederzeit sehenswert, da die Chemie der verschiedenen Figuren wunderbar passt. Der Musikscore hält sich größtenteils angenehm im Hintergrund, kommt aber gut rüber.
Es steckt viel, aber nicht übertrieben viel Herz in Lovers of 6 years. Natürlich ist der Film sehr gut und vor allem glaubwürdiger als manch anderer Kollege, doch irgendwie steh ich auf mehr Herz-Schmerz ala Windstruck. Andere bieten einfach mehr Witz, mehr Kitsch und mehr Druck auf die Trönsendrüse. Wer dennoch einmal einen bodenständigen (und wie gesagt dennoch sehr guten!) Film erleben möchte, darf gerne zu der ordentlichen RC3 DVD greifen.

Wertung:
8/10


Review-DVD: sm Pictures (RC3 Doppel-DVD im Schuber)
Testsprache:
koreanisch und englische Untertitel
 

Bemerkungen:
Bild und Ton der RC3 Scheibe sind zwar recht gut, aber auf keinem Referenzniveau. Während anfangs noch scheinbar schlechte Komprimierung das Bild trübt, bessert sich dies nach wenigen Minuten. Schärfe und Kontrast sind ok. Der Sound ist sehr dialoglastig und die Musik hält sich auch sehr im Hintergrund.


Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 20.07.2008

<< Zurück zur Übersicht

(c) 1999-2018 Ferdinand/Silverfox1982 | Dies ist eine rein private Seite.  

»Seite zu Ihren Favoriten hinzufügen