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// FILMREVIEW

Lost - Staffel 4 (ofdb)

Original-/Alternativtitel: Lost
Land, Jahr: USA, ab 2004
Regie: u.A. Jack Bender, Stephen Williams, Paul A. Edwards, Tucker Gates
Darsteller: Matthew Fox, Evangeline Lilly, Josh Holloway, Terry O'Quinn;
Altersfreigabe: FSK ab 16
Laufzeit (ca.): 14 Episoden zu je ca. 41 Min.
 

Inhalt:
Rettung ist in Sicht! Nachdem erst eine Pilotin auf der Insel abgestürzt ist, scheint ein ganzer Trupp nach Ihr und dem Rest der Überlebenden von Flug 815 zu suchen. Die allgemeine Stimmung ist positiv, doch der mittlerweile wieder gefangen genommene Benjamin stichelt die Gemeinschaft auf. Er meint, dass die Helfer das Verderben bringen und andere Absichten verfolgen - und dies spaltet unsere Hauptfiguren in verschiedene Lager...


Fazit:

Die vierte Staffel von "Lost" ist irgendwie weder Fisch, noch Fleisch. Zwar baut sich schnell das vertraute Suchtgefühl auf, doch restlos überzeugen konnte das Gezeigte nicht.

Alles dreht sich um die lang ersehnte Flucht von der Insel, doch alles wirkt erneut extrem konstruiert und diesmal sichtlich unnötig in die Länge gezogen. Man wurde das Gefühl nicht los, dass die Macher eine relativ überschaubare Handlung über eine (fast komplette) Staffellänge strecken wollten. Dabei wurden teils unverständliche Charakterwendungen und fragwürdige Passagen in Kauf genommen - wobei die Hoffnung bleibt, dass sie in einer der kommenden Staffeln noch tieferen Sinn ergeben. Auch wenn die Staffellänge sichtlich gekürzt wurde, ändert dies Nichts an besagten Umständen und der leichten Verstimmung der Zuschauer.

Um der Produktion trotz erneutem Inselszenario neue Impulse zu verpassen, wurden ein paar neue Charaktere eingeführt - deren Einbindung halbwegs gut über die Bühne gingen. Sie bereichern die Handlung zuweilen noch nicht vollends, aber das kann ja noch werden. Immerhin freuen sich treue Anhänger über das Wiedersehen mit bekannten Gesichtern - die ich an dieser Stelle natürlich nicht verraten möchte. Auch sie haben sich verändert - ob deren neue Haltung glaubhaft sei, sei wieder einmal dahin gestellt.

Im Gegensatz zu den vergangenen Episoden wird hier viel mit Blicken in die Zukunft, statt mit gewohnten Rückblenden hantiert. Dies hat sich mit Ende der letzten Staffel bereits abgezeichnet und wurde nun konsequent beibehalten. Dies sorgt gelegentlich für leichte Verwirrung (da man es ja schließlich Anders kennt), ist vom Ansatz her jedoch nicht verkehrt und bereichert die "Lost-Landschaft einigermaßen gefällig. Man kann es natürlich auch so sehen, dass man sich aktuell in der Zukunft befindet und die Inselausflüge in der Vergangenheit stattfinden - wodurch das alt bewährte Schema wieder zum Tragen kommt. Beides ist annehmbar und geht ordentlich auf.

War die vorherige Staffel von "Lost" noch ein kleiner Lichtblick zu dessen Vorhergehende, so ist die aktuelle wieder einen Ticken schlechter geworden. Anscheinend entstanden die Ideen während des berühmten amerikanischen Autorenstreiks und deshalb waren bemühte Wendungen und eine Verkürzung angesagt. Ich verbuche das Gezeigte als Zwischenstepp zu einer - hoffentlich in allen Belangen wieder - vollwertigen fünften Staffel. Für "Lost"-Fans ist diese mittelprächtige Season leider unverzichtbar, allen Kritikern natürlich ein Grund zum wettern.


Wertung:
6,5/10

Review-DVD: Buena Vista / Touchstonem (deutsche RC2-DVD)
Testsprache:
Deutsch/5.1


Bemerkungen:

-


Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 17.05.2011

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