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// FILMREVIEW

Lost - Staffel 3 (ofdb)

Original-/Alternativtitel: Lost
Land, Jahr: USA, ab 2004
Regie: u.A. Jack Bender, Stephen Williams, Paul A. Edwards, Tucker Gates
Darsteller: Matthew Fox, Evangeline Lilly, Josh Holloway, Terry O'Quinn;
Altersfreigabe: FSK ab 16
Laufzeit (ca.): 23 Episoden zu je ca. 41 Min.
 

Inhalt:
Während die Gestrandeten noch immer fieberhaft nach einer Fluchtmöglichkeit von der Insel suchen, sind Jack und seine Begleiter in den Händen der "Anderen". Es stellt sich heraus, dass sie nicht zufällig ausgewählt wurden und einen besonderen Dienst erweisen sollen. Im Gegenzug offenbaren sich schier verlockende Angebote und der Zusammenhalt der Gemeinschaft ist gefährdet...


Fazit:

War das Review zur vergangenen Staffel noch voll an Kritik, haben die Macher nun offensichtlich an ihren Drehbüchern gefeilt und einige Patzer ausgemerzt. Viele Teilabschnitte wirken nun runder. Viele Elemente harmonieren wieder besser miteinander und das Charakterdesign hat sich zum Positiven weiterentwickelt.

Gerade in der letzten Season hatte man oft das Gefühl, das die Autoren selbst nicht wussten, wohin die Reise geht. Man warf Dinge in den Raum - die auf den ersten Blick wenig Sinn ergaben und schien selbst noch keine Lösung anbieten zu können. Man setzte bewusst auf übernatürliche Einlage, konnte nun aber einige Mysterien schlüssiger begründen.

Bei den Figuren hat sich vor allem "Sawyer" am Besten entwickelt. War seine Wandlung in der letzten Staffel noch unpassend, ruckartig und schwach begründet, stimmt nun endlich die Richtung. Besonders zu ihm entwickelt sich eine große Sympathie, die bei den anderen Hauptfiguren glücklicherweise ordentlich beibehalten wurde. Die Gewichtigkeit der Rollen war gut verteilt, der anfängliche Schwerpunkt zu Jack wird im Laufe der Episoden etwas ausgeglichen und störte somit nicht. Nebenfiguren wie Hugo bekamen ebenfalls ihre Glanzmomente, die Einführung neuer Gesichter ging reibungslos über die Bühne. Gelegentlich versuchte man geschickt den Zuschauer mit Persönlichkeitsveränderungen zu täuschen und das Konzept ging oftmals sogar gut auf.

Die Folgen waren überwiegend kurzweilig und kamen meist ohne größere Längen daher. Zu Beginn waren die ersten Episoden zwar etwas behäbig, doch ein gefälliges Suchtgefühl trat schnell ein. Vielleicht nicht unbedingt so mitreißend, wie bei anderen Serien - aber immerhin durchaus zu beachtlich und somit gefällig. Die Ereignisse bauen gekonnt auf vergangenen Events auf und fordern daher oftmals hohe Aufmerksamkeit und vor allem Vorkenntnis. Man erklärt zwar in kurzen Rückblenden den groben bisherigen Verlauf - doch zwischen den einzelnen "Lost"-Staffeln würde ich keine zu lange Pause anraten. Man muss sich schon bewusst an alte Abschnitte zurück erinnern, um viele neue Szenen vollends zu begreifen. Dies greift hier mehr als bei anderen Produktionen und so wirkt das Gesamtbild auch viel runder und weit weniger aufgesetzt in seiner Fortsetzung.

Auch wenn die erste Staffel von "Lost" bisher das Nonplusultra gewesen ist, bügelt die mittlerweile dritte Staffel die Patzer der Letzten einigermaßen gut aus. Langsam hat man sich daran gewöhnt, dass man bemühte Begründungen für viele offene Fragen gefunden hat und insgesamt etwas Mysteriösität des Auftaktes verschwinden ließ. Ein halbwegs fieser Cliffhanger und allgemeines Interesse am Fortgang der Ereignisse sorgen jedoch dafür, dass man auch weiterhin am Ball bleibt und schon bald die nächsten Scheiben aus der Komplettbox gezogen werden.


Wertung:
7,5/10

Review-DVD: Buena Vista / Touchstonem (deutsche RC2-DVD)
Testsprache:
Deutsch/5.1


Bemerkungen:

-


Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 13.05.2011

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