London Pitbulls
(ofdb)
Original-/Alternativtitel: Riot
Land, Jahr: Großbritannien, 2012
Regie: Simon Phillips
Darsteller: Nick Nevern, Kellie Shirley, Jenna
Harrison, Con O'Neill;
Altersfreigabe: FSK Keine Jugendfreigabe/ab 18
Laufzeit (ca.): 84 Min.
Inhalt:
Vor seiner Zeit bei der Polizei war Damien aktiver
Hooligan und pflegt auch heute noch Kontakt in die
Szene. Bei manchen seiner Kollegen wird er dafür
nicht gerne gesehen, doch darum kümmert er sich
nicht wirklich. Er kann seine unterschiedlichen
Lebensbereiche einigermaßen gut für sich selbst
trennen und sieht darin kein Problem.
Als jedoch schwere Unruhen in London ausbrechen und
tausende Menschen auf den Straßen randalieren,
wendet sich das Blatt. Damien steht alten Freunden
gegenüber und muss sich in dieser Extremsituation
für eine Seite entscheiden...
Fazit:
So kurz nach dem Release von "The Hooligan Wars"
wirkt "London Pitbulls" fast schon ein wenig wie
Fließbandarbeit aus dem Geburtsland des Rasensports.
Erneut beleuchtet man die Fußballszene allerdings
nur am Rande und konzentriert sich hier umso mehr
auf die Charakterzeichnung.
Die Geschichte an sich ist relativ überschaubar und
in nicht einmal 80 Minuten abgehandelt. Immerhin
ging es stets sehr kurzweilig zur Sache, was bei
dieser Laufzeit auch erwartet wurde. Man konnte sich
gut in die Darsteller hinein versetzten und deren
Probleme überwiegend verstehen. Stellenweise trafen
einige Zufälle zu stark aufeinander, aber dies ist
im Zuge der Dramatur noch zu verschmerzen.
Die Darsteller machten ihre Sache allesamt recht
gut, wobei die meisten Gesichter aus ähnlich
gelagerten Filmen den Meisten sicherlich bekannt
sein dürften und eine Einschätzung derer Leistung im
Vorfeld zulassen dürfte. Die Ausstattung war eher
minimalistisch, aber durchaus zweckdienlich. Die
Kostüme und Kulissen wirkten authentisch, das
Polizeialltagsleben der englischen Kollegen kam
anschaulich rüber.
Vom "britischen Thriller des Jahres" (Coveraufdruck)
würde ich jetzt nicht unbedingt sprechen, aber
"London Pitbulls" war durch und durch solide Kost
für Freunde derart gelagerter Produktionen. Ich mag
jedenfalls die sympathischen Figuren - die schon in
ähnlichen Werken oft anzutreffen waren - und wurde
kurzweilig bei Laune gehalten. Wer in etwa weiß, was
ihn hier erwartet, wird nicht enttäuscht.
Wertung:
7/10
Review-Blu-Ray:
Ascot Elite
Testsprache: Deutsch/DTS-HD
Master Audio 5.1
Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 05.03.2013
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