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// FILMREVIEW

Like a Dragon (ofdb)

Originaltitel/Alternativ:
Ryû ga gotoku: gekijô-ban
Land/Jahr: USA, 2005
Regie: Takashi Miike
Darsteller: Kazuki Kitamura, Gorô Kishitani, Shun Shioya, Saeko;
Altersfreigabe: Keine Jugendfreigabe
Laufzeit (ca.): 105 Min.
 

Inhalt:
Japan leidet unter einer enormen Hitzewelle, die nicht gut auf manche Menschen einwirkt. So erzählt "Like a Dragon" in episodenhaften Häppchen die Schicksaale unterschiedlichster Menschen in einer solchen schwülen Nacht.
Es dreht sich um dumme Bankräuber, die eine leere Bank - aber jede Menge Geiseln vorfinden oder einem jungen Pärchen, welches spontan im Verbrechensrausch umherzieht. Auch die Mafia, die mit Baseballschlägern umherzieht ist anzutreffen, denen sichtlich genervte Polizisten gegenüber stehen.


Fazit:
Die Einen freut es, die Anderen lässt es einfach kalt. Mit "Like a Dragon" steht endlich wieder eine waschechte Miike-DVD im heimischen Verleihregal und wartet nur auf den  geeigneten Asienfan.
Im Gegensatz zu manch anderen eher konfusen Werken hat mir dieser Film  sogar recht gut gefallen. Sicherlich reihen sich hier die einzelnen Episoden ohne übermäßigen Tiefgang aneinander, doch diese Machart ist nicht schlecht. Ständig passiert etwas und keine Passage droht langweilig zu werden.
Zwar scheint das Treiben jederzeit recht sinnfrei zu sein, gottseidank ist es aber weniger verwirrend als andere Werke des Meisters. Wer Miike-Filme kennt, weiß vielleicht was ich meine. Gozu und Konsorten sind teils so verwirrend gestrickt, dass der Filmspaß auf der Strecke bleibt. Nichts gegen anspruchsvolle Kost, doch Miike will wohl öfters eher verwirren oder provozieren. Zum Glück lehnt man hier das Anrecht auf Anspruch ab und bietet eine teils sogar comichafte Aufmachung - die wie gesagt meist ansehnlich ist.
Der Gewaltfaktor ist ebenso ungewohnt niedrig - was nicht verkehrt sein muss. Im Gegensatz zu dem krassen Ichi, kommt es hier doch eher auf die Geschichte an - welche zwar nie erstklassig ist, aber wie gesagt durch die geschickte Erzählweise gefällt.
Auch wurden die Figuren wenig ausgeleuchtet, aufgrund deren Vielzahl und des flotten Tempos aber zu verschmerzen. Wer keinen Anspruch sucht, braucht auch keine langwierigen  Charakterstudien.
"Like a Dragon" ist sicherlich nicht der beste - aber sicherlich auch nicht der schlechteste Film von Miike. Das Ding mag zwar nicht ganz so so kontrovers wie ein Ichi sein, aber immerhin rundum launig und nicht unnötig übertrieben brutal. Wie andere Tester in anderen Reviews schon schrieben, würde auch ich keinen eindeutigen Sinn im ganzen Treiben finden, doch zum Ausklang für einen anstrengenden Arbeitstag taugt der Stoff allemal. Das zu Grunde liegende Videospiel (Yakuza) habe ich selbst nur kurz angespielt und kann nicht viel über Parallelen dazu berichten, doch für sich genommen ist der Film jedenfalls schaubar und halbwegs verständlich (wenn man das hier so sagen kann).


Wertung:
6,5/10


Review-DVD: AV Visionen/Eye See Movies (deutsche RC2 DVD)
Testsprache:
Deutsch/5.1 (Japanischer O-Ton enthalten)


Bemerkungen:

Laut ofdb.de ist der Film selbst FSK 16 und erhielt nur wegen dem Bonusmaterial "Keine Jugendfreigabe".

Trailer:
 


Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 24.11.2008

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