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// FILMREVIEW

Leben nach dem Tod in Bangkok (ofdb)

Originaltitel/Alternativ:
Ruang Rak Noi Nid Mahasan
Land/Jahr: Japan/Thailand, 2003
Regie: Pen-Ek Ratanaruang
Darsteller: Tadanobu Asano, Sinitta Boonyasak, Laila Boonyasak, Yutaka Matsushige;
Altersfreigabe: FSK 16
Laufzeit (ca.): 100 Min.
 

Inhalt:
Der Japaner Kenji lebt in Thailand und führt kein aufregendes Leben. Er ist einsam, nachdenklich und liest sehr viel. Freunde hat er kaum und ihre Anwesenheit scheint ihn kaum zu freuen. Beinahe ständig denkt er über Selbstmord nach. In vielen Situationen fallen ihm neue Ideen dazu ein.
Eines Tages fasst er den endgültigen Entschluss und möchte sich mit einem Sprung von einer Brücke das Leben nehmen. Kurz vor der Durchführung wird er von einer Dame aufgehalten, die darauf hin selbst angefahren wird und im Krankenhaus landet.
Nun lernt Kenji ihre hübsche Schwester Noi kennen und fühlt sich irgendwie mit ihr verbunden. Sie scheint ebenso einsam wie er selbst. Ihr Lebensstil ist ebenso ungewöhnlich unspektakulär wie der seinige. Die traute, gar lang-romantische Zweisamkeit sollte aber nicht lange unter einem guten Stern stehen...

Fazit:
Leben nach dem Tod in Bangkok ist kein einfacher Film. Auf der einen Seite bin ich für ungewöhnliche Filme mit solch stillvoller, ruhiger Erzählweise zu haben, doch auf der anderen Seite wollte der Funke nicht so recht überspringen.
Grade am Anfang hatte ich so meine Probleme mit der Hauptfigur und dem Szenario. Die Motivationskurze flachte beständig ab, bis endlich die Dame ins Spiel bzw. ins Leben von Kenji kommt. Der Film wird dadurch zwar nicht unbedingt actionreicher, aber immerhin wird das Gesehen etwas runder. Es ist stellenweise sogar recht unterhaltsam dem ruhigen Treiben der trostlosen Hauptfiguren zuzuschauen. Man möchte gar den Fortgang der Geschichte aufmerksam verfolgen. Gefielen mir zu Beginn nur die launigen Selbstmordvisionen, breitet sich endlich der eigentliche Spannungsbogen aus.
Die Kameraarbeit ist hervorragend und die schwarz/weiß- Farbgebung verleiht dem Film noch mehr Trostlosigkeit. Neben den sehenswerten Hauptdarstellern sind vielleicht noch ein paar Gastauftritte bekannter Gesichter des asiatischen Kinos erwähnenswert. Hier werden Filmfreunde sich garantiert freuen - auch wenn die Auftritte sehr kurz sind. Ein extra Lob ist mir jedenfalls der weibliche Part werd. Während Kenji teils etwas blas wirkt, so sexy sein weibliches Gegenstück Noi doch ist.
Der Film ist ungewöhnlich - keine Frage. Seine Fans hat er ja auch - siehe ofdb.de. Doch für meinen Geschmack haben beide Länder wesentlich bessere Werke zu bieten. Die Optik war gut, doch die Story an manchen Stellen etwas schwerfällig. Ich habe meine knappen 100 Minuten investierte Zeit nicht bereut, doch habe hier keinen neuen Favoriten gefunden. Für das weniger gelungene Ende gibt es knallhart einen halben Punkt Wertungsabzug.
Unterm Strich ein kleiner Geheimtipp, der seine Fans hat und sicherlich auch noch neue finden wird. Nicht 100%ig mein Ding, aber man kann ja nicht alles lieben.

Wertung:
7/10


Review-DVD: eigene TV-Aufnahme vom rbb
Testsprache:
Deutsch/2.0

Bemerkungen:

Zum Review habe ich wieder einmal eine eigene TV-Aufnahme verwendet. Der Streifen wurde auf rbb ausgestrahlt und in annehmbarer deutsche Sprache vertont. Stellenweise gab es  trotzdem noch ein paar deutsche Untertitel für den Zuschauer zum lesen.

Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 14.08.2007

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