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// FILMREVIEW

Krieg der Götter (ofdb)

Original-/Alternativtitel: Immortals
Land, Jahr: USA, 2011
Regie: Tarsem Singh
Darsteller: Luke Evans, Henry Cavill, Kellan Lutz, Mickey Rourke;
Altersfreigabe: ab 16
Laufzeit (ca.): 111 Min.


Inhalt:

Getrieben von Wut und Rache will sich Hyperion an den Göttern rächen und die Legende der Titanen wahr machen. Er will die inhaftierten Titanen befreien und mit Ihnen die Welt überrollen.
Zeus fürchtet diesen Tag schon lange und hat zum Schutze einen jungen Mann unter seine Fittiche genommen. In menschlicher Gestalt trainierte er Theseus für alles was da kommen mag und bald sind seine Talente auch gefragt. Als sein Dorf vernichtet wird, schwört Theseus Vergeltung zu nehmen und natürlich die Invasion der Titanen zu verhindern...


Fazit:

Schon mit "The Cell" oder "The Fall" hat Regisseur Tarsem Singh aufgezeigt, wie kunstvoll er das Medium Film zu nutzen vermag und mit "Krieg der Götter" setzte er seiner Vision noch einen obendrauf. Dieser Streifen ist optisch dermaßen beeindruckend, dass einem stellenweise wirklich die Spucke weg bleibt. Wenn Köpfe in Zeitlupe zerplatzen oder hektische Duelle aus verschiedensten Perspektiven gefilmt und zusammengesetzt werden, grenzt das schon fast an Überreizung der Sinne. Ähnlich wie "300", aber doch mit eigenen Stilmitteln schuf der aus Indien stämmige Macher eine unwirkliche und absolut gefällige Kulisse, die mit einer zudem noch ganz netten Geschichte angereichert wurde.

Auch hier ist die griechische Mythologie Dreh- und Angelpunkt der Handlung. Man geht dabei allerdings etwas wage mit den Überlieferungen um und kreierte eine insgesamt aber sehr unterhaltsame Mischung aus "Kampf der Titanen", "300" und klassischen Historenfilmen. Man verwurstet verschiedene Elemente - vielleicht nicht immer exakt und logisch ausgelotet - zu einem runden Ganzen und schafft es tatsächlich in jeder Minute kurzweilig zu bleiben und nicht in langatmigen Dialogen oder Ähnlichen abzudriften.

Tja bei den Darstellern gab es im Großen und Ganzen auch Nichts zu klagen. Alle machten ihre Sache recht gut, wobei vor allem Mickey Rourke als Bösewicht in meinen Augen besonders hervorstach. Er hat es (zurecht) wieder auf die große Leinwand geschafft und im Gegensatz zu machen Mitstreitern nicht mehr nur auf den Videothekenmarkt geschafft. Von John Hurt hätte ich allerdings gerne noch mehr gesehen - seine Rolle war leider etwas kurz angelegt (soviel sei verraten).

Nicht nur die eigensinnigen Bilder, sondern auch die großartigen Kostüme werden beim Gedanken an "Krieg der Götter" in meinem Kopf verbleiben. Selten sah man eine so bunte und vor allem ausgefallene Mischung wie hier. Während die normalen Rüstungen noch halbwegs an die damalige Zeit angelegt sind, animieren die Gewänder und der Schmuck zu großen Augen, Was hier aufgefahren worden ist, wäre selbst für eine Lady Gaga teils schon sehr ausgefallen. Man steckt manchmal schon im Zwiespalt zwischen Bewunderung und unfreiwilligem Schmunzeln.

Wenn "Krieg der Götter" eines ist, dann audiovisuell ein absolutes Brett. Glücklicherweise haben die Macher noch an einen passablen Rahmen gedacht und verwöhnen uns mit jeder Menge Kurzweil und besonders cool inszenierten Gefechten - die sogar manchen Splatterfilm das Wasser abgraben. Damals konnte ich den Hype um "300" nicht ganz nachvollziehen und war vom "
Kampf der Titanen"-Remake sehr enttäuscht, doch dieser Titel hier ist - im Gegensatz zu machen schlechten Kritiken doch eine echte Empfehlung wert.


Wertung:
8,5/10

Review-Blu-Ray: Constantin Film
Testsprache:
Deutsch/DTS-HD Master Audio 5.1



Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 02.04.2012

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