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// FILMREVIEW

Koma - Steh auf oder du stirbst (ofdb)

Original-/Alternativtitel: Gau ming
Land, Jahr: Hongkong, 2004
Regie: Law Chi-Leung
Darsteller: Angelica Lee Sin Je, Karena Lam Ka Yan, Andy Hui, Raymond Wong Ho-Yin;
Altersfreigabe: FSK ab 16
Laufzeit (ca.): 85 Min.
 

Inhalt:
Eine Frau erwacht splitternackt in einem Hotelzimmer. Sie schaut an sich herunter und bemerkt eine notdürftig geflickte Stichwunde an ihrem Körper. Eine Niere wurde gestohlen.
Glücklicherweise kann die ebenfalls im Hotel anwesende Ching die vermeintliche Täterin identifizieren und so der Polizei ausliefern. Diese lässt den Fall jedoch rasch wieder fallen und die Verdächtige auf freien Fuß.
Fortan wird Ching von der von ihr angeprangerten Dame verfolgt und belästigt...


Fazit:

"Koma" besitzt eine durchaus interessante Geschichte mit lobenswerten Ansätzen - doch stellt sich bei der Durchführung gelegentlich selbst ein Bein. So fängt die Handlung richtig spannend an, bietet ein paar gute Verwirrungen, aber gibt sich manchmal auch etwas zäh und fast schon arg unlogisch. So hinterfragt man spätestens beim Flimmern des Abspanns nach den Sinn der ganzen Angelegenheit und kann sich auf die gezeigten Schlüsse nicht unbedingt einen Reim machen. Man hat das Treiben zwar verstanden, sucht dennoch nach ansatzweise nachvollziehbaren Motiven. Selbst als Kritik am Organhandel oder Ähnlichen kam man das Ganze nicht bezeichnen und so sitzt man irgendwo bei Thriller und Horror zwischen den Stühlen.

Die deutsche Lokalisation bekleckert sich leider nicht mit Ruhm und geht gerade noch so in Ordnung. Auf umfangreichen Wortwitz muss man hier glücklicherweise nicht bauen und so kann man sich die Sache trotz manch unpassend gewählter Synchronstimme einigermaßen zu Gemüte führen. Da hätte man deutlich mehr machen können - was wohl in keinem günstigen Kostenverhältnis für das Label gestanden hätte und so irgendwo verzeihlich ist. Die Akteure liefern ansonsten anständige Arbeit ab und punkten in erster Linie mit ansehnlicher Optik. Die Kameraarbeit erwies sich ebenfalls als solide und gibt ein paar ungewöhnliche Bilder, die prima zu düsteren Stimmung passen.

Gerade im asiatischen Sektor - der ausgerechnet einen Schwerpunkt meiner Seite bildet - ist es in den letzten Wochen etwas Mau geworden und so habe ich mit "Koma" einem älteren Vertreter eine Chance gegeben - die leider nicht genutzt werden konnte. Das Gezeigte war vom Konzept her nicht übel, in den ersten Filmminuten auch recht spannend, doch leider konnte die Motivation nicht über die gesamte Laufzeit getragen werden. Unterm Strich also ein durchschnittliches Werk mit hübschen Darstellern, netten Ansätzen - aber schnell wieder vergessen.


Wertung:
5,5/10

Review-DVD: e-m-s (deutsche RC2-DVD)
Testsprache:
Deutsch/5.1


Bemerkungen:

-



Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 03.03.2011

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