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// FILMREVIEW

Killing Season (ofdb)

Original-/Alternativtitel: Killing Season
Land, Jahr: USA, 2013
Regie: Mark Steven Johnson
Darsteller: Robert De Niro, John Travolta, Milo Ventimiglia, Elizabeth Olin;
Altersfreigabe: FSK ab 16
Laufzeit (ca.): 91 Min.


Inhalt:
Einst standen sich Benjamin Ford und Emil Kovac im bosnischen Bürgerkrieg gegenüber und treffen nun - immerhin 18 Jahre danach - scheinbar zufällig im amerikanischen Hinterland wieder aufeinander.
Ford kann sich natürlich nicht mehr an seinen damaligen Widersacher erinnern, doch Kovac hat keine Grausamkeit an seinem Volk vergessen und hatte seither nur Rache am damaligen Kommandanten Ford im Sinn. Anfänglich betrinken sich die beiden Veteranen und plauschen von vergangenen Tagen, doch dann gibt sich Kovac zu erkennen und ein gnadenloses Duell der alten Herren beginnt...


Fazit:

Wenn zwei großartige Darsteller wie De Niro und Travolta auf dem Cover prangen und als Introsound ein tolles Stück von Johnny Cash ertönt, ist man tatsächlich guter Dinge und freut sich auf die kommenden 90 Minuten. Als sich mit laufender Spielzeit allerdings ein monotone Erzählweise abzeichnet und das Duell der beiden Altstars nicht wirklich aufregend erscheint, sinkt die Motivation fast in den Keller.

Außer Travolta und De Niro hat der Film nichts zu bieten. Es gibt zwei-drei weitere Darsteller, doch die huschen nur für Sekunden über den Schirm und ansonsten konzentriert sich der Titel ganz auf seine bekannten Gesichter. Die agieren zwar gewohnt gut, kämpfen aber gegen eine träge, teils abstruse Geschichte an und können das Geschehen nicht durch ihre starke Präsenz allein tragen.

Das Duell der beiden Stars ist zwar nicht unbedingt blutleer, jedoch erstaunlich unoriginell und langweilig. Die Dialoge sind flach, regen in keiner Weise zum Nachdenken über Kriegsverbrechen oder Ähnliches an und kommen in der deutschen Synchronfassung noch einen Ticken schwächer als im O-Ton rüber. Die Handlung mag nicht alltäglich sein, reißt aber insgesamt auch nicht vom Hocker und ist sogar ziemlich vorhersehbar. Grade auf den enttäuschenden Ausgang habe ich bereits nach wenigen Minuten getippt und wurde auch nie ins Zweifeln darüber gebracht. Alles lief reißbrettartig ab, hielt keine krassen Wendungen oder Überraschungen bereit.

Idee gut, Cast überragend, doch Umsetzung tiefstes Mittelmaß. "Killing Season" ist ein solider Actionthriller, bei dem sich zwei Altstars nicht mit Rum bekleckern und dem Publikum nur mäßige Unterhaltung bieten. Unterm Strich zwar anschaubar und für einen Männerabend gerade noch so geeignet, doch verschwendetes Potential war in jeder Sekunde zu verspüren. Immerhin war der Cash-Soundtrack überragend.


Wertung:
5,5/10

Review-Blu-Ray: Splendid Film
Testsprache:
Deutsch/DTS 5.1



Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 10.11.2013

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