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// FILMREVIEW

Kairo (ofdb)

Originaltitel/Alternativ: Pulse

Land/Jahr: Japan, 2001
Regie: Kiyoshi Kurosawa
Darsteller: Haruhiko Katou, Kumiko Aso, Koyuki, Kurume Arisaka;
Altersfreigabe: Cat. IIB
Laufzeit (ca.): 119 Min.
 

Inhalt:
Ein Programmierer hat sich seit Tagen nicht mehr bei seiner Arbeitsstelle gemeldet. Aus lauter Sorge, unternimmt ein Kollege einen Besuch und trifft den verwirrten Mann auch in seiner Wohnung an. Kurz nach der Ankunft wird der besorgte Kollege allerdings Zeuge wie der vermiste Mann sich selbst umbringt.
Fortan versuchen die Kollegen herauszufinden was passiert ist und stoßen auf übernatürliche Phänomene...

Fazit:
Kurze Inhaltsangabe, dafür eine längere Kritik. Kairo war für mich eine bitterböse Enttäuschung! Mir haben "the ring" und "Ju-On" (die Originalen) durchaus gut gefallen und die bisherigen Kritiken zu Kairo waren größtenteils durchaus positiv. Kurzum: ich war voller Hoffnungen auf einen stimmigen Filmabend.
Zunächst habe ich alles schön abgedunkelt und den Film im O-Ton (mit englischen UTs) geschaut, damit mir auch keine Synchro etwas kaputt machen könnte. Es wirkt zwar alles schön düster und mysteriös, doch nichts konnte mich jetzt großartig begeistern.
Ich habe grundsätzlich keine Abneigung gegen Asien- oder Horrorfilme, auch nichts gegen eher blutleere, dafür spannenden Grusel - Kairo hat mir aber irgendwie nicht gefallen.
Ich bliebt die rund 2 Stunden durchaus aufmerksam vor dem TV Schirm und bekam eher ein Gefühl der Langeweile, anstatt Spannung. Nichts hat mich in seinen Bann gezogen, keine Minute wurde ich gefesselt. Es plätscherte alles vor sich hin.
Das Grundthema rund um die Einsamkeit ist nicht verkehrt, die Schauspieler sind wohl auch in Ordnung, doch Spannung blieb außen vor.
Die nicht wirklich berauschende RC3-DVD (schlechtes Bild, wenige räumlicher Ton) sorgte auch nicht für mehr Begeisterung.
Letztendlich mag der Film wohl seine Fans haben (es gibt nicht umsonst viel positive Kritik, u.A. in der ofdb), aber mein Fall war es wohl nicht. Ich fand das Teil eher langweilig und belanglos. Ein paar Pünktchen gibt es für die solide, teils stimmige Inszenierung und das ich auch nicht vor Langweile abgeschaltet habe. Der Film ist auch nicht ärgerlich schlecht gemacht, auch nicht total lächerlich, aber einfach nicht so ganz interessant geworden. Nicht extrem langweilig, aber (für mich) größtenteils ziemlich belanglos. Lieber noch einmal "the ring" oder Vergleichbares anschauen. Schwach. Trotz der Warnwertung vielleicht für den Ein oder Anderen einen Blick wert, aber ich gebe hier keine uneingeschränkte Empfehlung.


Wertung:
3/10


Testsprache:
Japanisch + englische Untertitel

Bemerkungen:

-


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Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 04.10.2006

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