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// FILMREVIEW

K-11 - Der Knast (ofdb)

Original-/Alternativtitel: K-11
Land, Jahr: USA, 2012
Regie: Jules Stewart
Darsteller: Goran Visnjic, Kate del Castillo, D.B. Sweeney, Portia Doubleday;
Altersfreigabe: FSK Keine Jugendfreigabe/ab 18
Laufzeit (ca.): 85 Min.


Inhalt:

Raymond Saxx ist Musikmanager, hatte alles und hat plötzlich so gut wie alles verloren. Nach einer wilden Drogenparty wird er festgenommen und am Mord an einem seiner Schützlinge beschuldigt. Dank Polizeiwillkür landet er in einem Knastabschnitt, wo nur Verrückte, Transsexuelle und Kinderschänder inhaftiert werden. Die neue Welt ist so bizarr, wie gefährlich - doch zumindest bis die Gerichtsverhandlung ansteht, muss er hier durchhalten...



Kritik:

Knastfilme gibt es eigentlich wie Sand am Meer und der Filmfreund hat auf diesem Sektor schon so gut wie alles gesehen - und dennoch überrascht "K 11" auf seine unkonventionelle und befremdliche Weise.

Die Handlung spielt überwiegend in einer eingeengten Gefängniszelle, trotzdem wird es nicht langweilig. Die vielen unterschiedlichen, extrem abgedrehten Charaktere machen die Sache durchwegs unvorhersehbar und somit stets angenehm spannend. Man kann hier nichts im Voraus berechnen und genau hier liegt die Stärke des Titels.

Die Darsteller agieren mit Absicht ziemlich übertrieben und wurden ebenso wild gestylt. Ihr Spiel passt hervorragend zum Szenario und im Gegensatz zu anderen Genrevertretern fügt sich dies gut ins Gesamtbild ein. Was bei anderen Streifen für Unmut sorgen würde, ist hier nicht Fehl am Platz. Auch wenn irgendwie die Sympathie zu den Figuren fehlt, ist man irgendwo fasziniert und mag ihnen folgen. Ungewöhnlich, aber mal was Anderes.

Storybedingt gibt es nicht viele Schauplätze und zudem sehr wenige Spezialeffekte. "K 11" wirkt auch insgesamt nicht grade hochwertig produziert, hat aber seinen eigenen Charme. Es gibt immerhin ein paar schicke Kameraeinstellungen, gute Schnitte und eine interessante "Schmuddel-Optik".

"K 11" ist sicherlich kein Megahit und garantiert nicht für Jeden geeignet, aber dennoch eine Empfehlung für Experimentierfreudige wert. Der Film ist extrem trashig und im Grunde auch recht anwidernd gestaltet und genau hier landet er einen Treffer nach dem anderen. Am Ende überwiegt die Faszination und somit ein unerwartet hoher Unterhaltungsfaktor. Für mich also ein kleiner Geheimtipp - der wie bereits erwähnt - nicht jedem Zuschauer munden wird.



Wertung:

7/10

Review-Exemplar: Tiberius Film GmbH (Blu-Ray)
Testsprache:
Deutsch/Deutsch DTS-HD MA 7.1



Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 24.07.2014

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