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// FILMREVIEW

Jurassic World (ofdb)

Original-/Alternativtitel: Jurassic World
Land, Jahr: China/USA, 2015
Regie: Colin Trevorrow
Darsteller: Chris Pratt, Bryce Dallas Howard, Vincent D'Onofrio, Vic Hoskins;
Altersfreigabe: FSK ab 12
Laufzeit (ca.): 124 Min.



Inhalt:

20 Jahre nach dem Disaster mit dem ersten Jurassic Park, sind all die schlimmen Vorfälle vergessen und die "Jurassic World" erstrahlt im neuen Glanz. Um immer wieder neue Besucher in die Anlage zu locken, werden stetig neue Dinosaurier hergestellt und der Welt präsentiert.

Unter diesen Attraktionen auch der „Indominus Rex“, der aus mehreren Artgenossen zusammengemischt wurde und hierdurch leider viele bosartige Elemente in sich vereint. Dem Ungetüm gelingt die Flucht und der ganze Park ist in höchster Gefahr...



Kritik:

Als ich vor etlichen Jahren von einem neuen "Jurassic Park" gehört habe, war die Freude riesengroß. Zwar konnten Teil 2 und 3 nicht an den grandiosen Erstling heranreichen, trotzdem fieberte man dem neuem Werk entgegen. Letztlich hat es dann zwar eine halbe Ewigkeit gedauert, aber am vergangenen Wochenende war es endlich soweit - man durfte wieder Raptoren im Kino anschauen und sich atmosphärisch stellenweise noch einmal knappe 20 Jahre zurück versetzt fühlen.

Auch wenn die Erwartungen - trotz großer Vorfreude - eher gering waren, hat das aktuelle Werk seine Pflicht mit Bravur erfüllt. Geboten wurden technisch perfekt inszenierte Saurier und ein sehr kurzweiliger Verlauf. Die Story war erwartungsgemäß dürftig, aber dies war nicht wirklich schlimm. Es ging ständig was ab und der Staunfaktor war teils enorm. Technisch liegen zwischen "Jurassic Park" und "Jurrasic World" verständlicherweise Welten - was auf der großen Kinoleinwand noch offensichtlicher ins Auge fiel. Man spürt wie ausgereift die Computereffekte gegenüber deren Anfangstagen geworden sind. "Park" hatte zwar neue Maßstäbe gesetzt, doch mittlerweile schmunzelnd man im Heimkino drüber.

Chris Pratt und Konsorten machten Ihre Sache gut, wobei ich als alter Fan natürlich Sam Neil und Laura Dern schmerzlich vermisste und einem Wiedersehen nicht abgeneigt gewesen wäre. Immerhin fehlten die verschwundenen Kids nicht und sorgten für ein paar aufregende Szenen, die stellenweise an alte Tage erinnerten und zusammen mit dem genialen Soundtrack für Gänsehaut sorgten.

Überhaupt hat mir gut gefallen, dass die Story nicht 1:1 aufgegriffen wurde, sondern eine behutsame Weiterentwicklung stattgefunden hat. Der erste Teil wird nicht völlig verdrängt, sondern durch toll gemachte Anspielungen wunderbar ins Gedächtnis gerufen. Neueinsteiger und Kenner kommen aber gleichermaßen auf Ihre Kosten und werden nicht über Lücken - höchstens über die massive Schleichwerbung - stolpern.

Als Kind habe ich das Buch "Dino Park" verschlungen, später dann die filmische Umsetzung geliebt und bis heute andächtig im Herzen behalten. Die aktuelle Adaption ist glücklicherweise kein stumpfes Remake, sondern macht sich seine eigenen Gedanken und transferiert alle Aspekte ziemlich passend auf die heutige Zeit. Insgesamt zwar kein absolutes Must-See, aber ein durchwegs spaßiges Popcornkino der besseren Sorte. Der 3D-Effekt war (in unserem Kino) allerdings ziemlich enttäuschend, weshalb ich das nächste Mal die ohnehin bevorzugte 2D-Variante wählen würde.



Wertung:

8/10

Review-Exemplar: Kinovorführung vom 13.06.2015
Testsprache: Deutsch




Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 18.06.2015

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