jOBS
(ofdb)
Original-/Alternativtitel: Jobs
Land, Jahr: USA, 2013
Regie: Joshua Michael Stern
Darsteller: Ashton Kutcher, Dermot Mulroney, Matthew
Modine, James Woods;
Altersfreigabe: FSK ab 6
Laufzeit: 127 Min.
Inhalt:
In der heimischen Garage angefangen und zur
wertvollsten Marke der Welt aufgestiegen. Der Film
jBOS erzählt die Geschichte eines Hippies und
Visionärs, der ein Problem im Umgang mit anderen
Menschen hatte - aber trotzdem unglaublich
erfolgreich wurde. Steve Jobs war ein leuchtendes
Symbol aus der Computerwelt und hier erleben wir
einen Auszug seines Schaffens. Von den erfolgreichen
und den auch etwas weniger erfolgreichen Tagen...
Fazit:
Der Inhalt dieses Films lässt sich etwas schwer
beschreiben, da der Titel sehr dokumentarisch
aufgebaut ist und vielen Interessierten die Handlung
unlängst bekannt sein dürfte. Hieraus ergibt sich
dann leider auch die größte Schwäche der Produktion
- der Verlauf ist eher ruhig, unspektakulär und nie
wirklich spannend. Mann kennt die unterschiedlichen
Stationen aus Jobs Leben schon zur Genüge aus
diversen Dokumentationen und fühlt sich hier nicht
wirklich überrascht. Es werden keinerlei neue
Aspekte aufgezeigt, doch immerhin ist die
Inszenierung von Anfang bis Ende grundsolide und
leistet sich keine fatalen Patzer.
Eigentlich bin ich ja kein großer Freund von Aston
Kutcher, aber seine krasse Ähnlichkeit zum Vorbild
muss man ohne Zweifel anerkennen. Durch ihn gewinnt
der eher flache Inhalt deutlich an Kontur und er
sorgt hin und wieder für echte Gänsehautmomente. Er
ist von echten Jobs in eingen Szenen gar nicht mehr
zu unterscheiden - optisch, wie von den
Bewegungsabläufen. Ich könnte mir keinen bessere
Darsteller vorstellen und habe mich innerlich wieder
mit ihm versöhnt.
Die Kulissen und die detailgetreue Ausstattung
verdient ebenfalls großes Lob. Das Flair vergangener
Tage wurde perfekt eingefangen, woran auch die
Originalschauplätze ihren Teil beitrugen. Man kann
richtig die Aufbruchsstimmung der jungen "Wilden"
vernehmen und sich voll mit ihnen identifizieren.
Größtes Plus dabei die Verwendung der original
Namen, Bezeichnungen und Grafiken. Dies sorgt für
eine tolle Atmosphäre und bricht auch nicht mit dem
gewollt dokumentarischen Stil.
Als Besitzer eines iMacs, Macbooks, iPhones und
iPads würde ich mich schon als recht großer Applefan
und erst recht als großen Verehrer von Steve Jobs
bezeichnen. Der Film hatte aufgrund der gravierenden
Ähnlichkeit seiner Hauptfigur schon gewisse
Erwartungen in mir geweckt - die wurden im Großen
und Ganzen auch erfüllt wurden. Als neutraler
Review-Schreiberling würde ich jedoch behaupten,
dass der Streifen nichts für Außenstehende ist und
manche Handlungsbereiche und Fachbegriffe für
Unkunde gar nicht verständlich sind. Hierdurch
leidet dann das eigentlich so gut gemachte
Endprodukt und empfiehlt sich ausdrücklich für
Kenner der Materie. Diese allerdings erhalten einen
gemächlichen, aber interessanten Film - der allein
wegen Kutcher im die heimische Apple-Sammlung
gehört.
Wertung:
7,5/10
Review-Blu-Ray:
Concorde
Testsprache:
Deutsch/DTS-HD Master Audio 5.1
Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 29.03.2014
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