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Jack and the Giants (ofdb)

Original-/Alternativtitel: Jack the Giant Slayer
Land, Jahr: USA, 2013
Regie: Bryan Singer
Darsteller: Nicholas Hoult, Eleanor Tomlinson, Ewan McGregor, Stanley Tucci;
Altersfreigabe: FSK ab 12
Laufzeit (ca.): 114 Min.


Inhalt:
Eigentlich sollte Jack nur ein Pferd auf dem Markt verkaufen, doch plötzlich wird er ungewollt in ein großes Abenteuer hinein gezogen. Ein Mönch übergibt ihm ein paar Bohnen - mit der Bitte sie seinen Brüdern außerhalb der Burg zu überreichen und Jack nimmt den Auftrag aus Geldmangel natürlich an.
Wieder zu Hause fällt eine der merkwürdigen Bohnen zu Boden und wuchert zu einer bedrohlich wuchernden Ranke heran - die bis in den Himmel und somit auch zum Reich der Riesen führt. Laut einer alten Legende sind diese Riesen allerdings keine friedliebenden Geschöpfe, sondern haben es auf die Menschen und deren Schätze abgesehen...


Fazit:

Die klassischen Märchen scheinen in letzter Zeit wieder ein kleines Comeback zu feiern. Neben dem Zauberer von Oz wurde auch das Märchen von "Hans und der Bohnenranke" mit diesem Titel neu und technisch erwartungsgemäß aufwändig interpretiert. Allgemein waren die Kritiken eher verhalten und ich habe mir trotz interessanten Trailern (wie sie oftmals eigentlich fast immer sind) das gute Stück für eine Sichtung in den eigenen vier Wänden aufgespart. Die Erwartungen waren nicht sonderlich und letztlich konnten sie glücklicherweise locker übertroffen werden.

Besonders gut gefiel die recht klassisch wirkende Inszenierung. Natürlich war man von den Effekten her am Puls der Zeit und braucht sich vor keinem Mitbewerber zu verstecken, doch irgendwie war die Grundstimmung hier eine ganz andere. Während man sonst auf Hochglanz setzt und die Seele auf der Strecke bleibt, so fühlt man sich bei "Jack and the Giants" wie in einem Märchenfilm aus Kindertagen. Die Kulissen, die Darsteller, die Ausstattung - alles erschien so handgemacht und liebevoll. Eine CGI- Protzerei blieb aus. Eine Burg sah auch wie eine echte Burg und nicht wie ein durchgestylter Palast aus dem Computer aus. Wirklich toll und ironischerweise erfrischend zugleich.

Die Handlung weicht etwas von der Vorlage ab - was aber locker zu verkraften ist und sich nicht negativ auswirkt. Die Geschichte war insgesamt sehr rund erzählt und kommt ohne Längen aus. Die Darsteller waren durch die Bank weg sympathisch und harmonierten gschmeidig miteinander. Die gespielte Naivität der Hauptfiguren passte im Kontext und störte nicht so sehr wie in manch anderen Filmen. Die Riesen waren durchaus nett animiert und gaben keinen Grund zur Klage. Deren künstliche Herkunft war zwar deutlich zu erkennen, brach allerdings nicht mit der Gesamtoptik.

Laut diverser Berichte war "Jack and the Giants" ein großer Flop. Er hat seine immensen Produktionskosten allein durch das Kino nicht einspielen können und ist nun ganz auf die Verkäufe angewiesen. Dies geht anderen Titel vermutlich ähnlich und ich hoffe, dass man seine Kosten wieder reinholt und Bryan Singer und Konsorten wieder die Möglichkeit für ein solch ehrgeizigen Werke haben. Der Titel gehört jetzt nicht unbedingt zu meinen großen Favoriten, doch ich empfand ihn als ungemein sympathisch und würde mir mehr solcher alten Märchen- Adaptionen wünschen.


Wertung:
7,5/10

Review-Blu-Ray: Warner
Testsprache:
Deutsch/Dolby Digital 5.1



Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 15.08.2013

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