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// FILMREVIEW

Indiana Jones und der Tempel des Todes (ofdb)

Original-/Alternativtitel: Indiana Jones and the Temple of Doom
Land, Jahr: USA, 1984
Regie: Steven Spielberg
Darsteller: Harrison Ford, Kate Capshaw, Jonathan Ke Quan, Amrish Puri;
Altersfreigabe: FSK ab 16
Laufzeit (ca.): 118 Min.


Inhalt:

Auf der Flucht vor finsteren Geschäftspartnern landet "Dr. Jones" in einem Flugzeug, welches kurz darauf über Indien abstürzt und ihn und seine Begleiter im Niemandsland zurück lässt. Sie treffen auf ein verzweifeltes Volk, welches von Grausamkeiten wie Kindesentführung durch einen schlimmen Herrscher in einem benachbarten Anwesen spricht.
Bevor sich die Truppe von Jones also wieder auf den Heimweg machen, statten sie diesem verwunschenem Palast einen Besuch ab und werden dort Zeuge merkwürdiger Rituale...



Fazit:

Hatte ich beim ersten Teil noch die Bildqualität bemängelt, so gibt es nun nichts mehr zu Motzen. "Der Tempel des Todes" erstrahlt in bis dato ungekannter Qualität auf der heimischen Leinwand und kann sich durchaus mit aktuelleren Produktionen messen. Besonders die Aufnahmen bei Tageslicht begeistern mit Schärfe und knackigen Farben. Der Ton ist klar und relativ unspektakulär - aber absolut zufrieden stellend.

Der Film an sich ist ein Meisterwerk - genau wie sein Vorgänger. Das Herz jedes Genrefreundes schlägt höher, wenn Indy die Peitsche schwingt oder brenzlige Situationen mit reichlich Humor bewältigt. Die Action ist satt, der Abenteuertrieb zu jeder Sekunde ungebrochen. Das Setting wurde erneut perfekt gewählt und zieht in den Bann. Der mysteriöse Tempel hat mich schon als Kind fasziniert und tut es nach all den Jahren immer noch. Die Ideen, wie diverse Fallen oder das legendäre Abendessen blieben definitiv in (guter) Erinnerung. Einzig die Effekte wirken nicht mehr ganz taufrisch, aber darüber kann man locker hinweg schauen - schließlich ist mir die "alte" Fassung wesentlich lieber, als irgendwelche überarbeiteten Versionen mit unnötigen Elementen (ich sag nur: Star Wars).

Hier ist alles perfekt aufeinander abgestimmt und die Kurzweil trotz einer Laufzeit von knapp zwei Stunden absolut gegeben. Die Ausstattung, die Figuren - hier stimmt einfach alles. Andere Genrevertreter glänzen bei einzelnen Bestandteilen, Indy vereint auch hier wieder alles vorzüglich und gilt zurecht als Maßstab für das Genre.

Natürlich hat man mit der aktuellen Blu-Ray-Box alle bisherigen Teile der Indy-Saga im Regal stehen, doch auch so vergebe ich uneingeschränkte Kaufempfehlung - gäbe es den Titel separat. "Indiana Jones und der Tempel des Todes" ist ein ganz starker Genrevertreter, der immer noch eine gewisse Magie ausstrahlt und in regelmäßigen Abständen angeschaut werden muss. Oft trüben alte Kindheitserinnerungen, doch bei Indy war dies bisher nie der Fall. Ganz klar ein Must-Have für jede Sammlung und ein Film, denn man nicht verpasst haben sollte.


Wertung:
9/10

Review-Blu-Ray: Paramount
Testsprache:
Deutsch/5.1


Siehe auch:
Indiana Jones - Jäger des verlorenen Schatzes



Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 05.10.2012

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