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// FILMREVIEW

Im Zeichen der Libelle (ofdb)

Originaltitel: Dragonfly
Land, Jahr: USA, 2002
Regie: Tom Shadyac
Darsteller: Kevin Costner, Susanna Thompson, Joe Morton, Ron Rifkin;
Altersfreigabe: FSK ab 12
Laufzeit (ca.): 100 Min.

 

       


Inhalt:
Durch den Tod seiner Frau wird das Leben von Joe Darrow aus der Bahn geworfen. Der Arzt stürzt sich in die Arbeit, doch auch seine Kollegen halten dies nicht für die geeignete Lösung.
Joe wechselt sogar auf die Kinderabteilung, in der seine Frau tätig war und will ihre begonnenen Behandlungen fortsetzen. Durch die teilweise dem Tod nahen Kinder spürt Joe allerdings, dass seine verstorbene Frau wohl irgendwie Kontakt zu ihm aufnehmen möchte...


Fazit:

Was sich zunächst spannend anhört, entwickelte sich schon nach wenigen Minuten zu einem schleppendem Werk - bei dem selbst ein gefälliger Costner nicht viel retten konnte. Die wenig orginelle Geschichte war zumindest um ein paar neue Ansätze bemüht, schritt aber zu gemächlich voran. Am Anfang gab man sich noch recht interessiert, doch schon bald zersetzt sich das Geschehen in unschönen Längen, die der Kurzweil wenig zuträglich sind.

Costner liefert ein routiniertes Spiel ab. Er wirkt als Arzt einigermaßen glaubwürdig, verhilft dem müden Treiben aber nur zu wenig Impulsen. Die Dialoge sind anfänglich noch verfolgenswert, doch das Interesse flacht merklich ab. Man hätte alles ein wenig straffer oder zumindest spannungsgeladener erzählen müssen, um den Zuschauer durchwegs packen zu können. Da nutzt das nette Charakterdesign und das rundum gute Auftreten aller Beteiligten nicht viel. Langweilig bleibt Langweilig und unnötig schnulzig bleibt unnötig schnulzig.

Aufgrund der eher negativen Eindrücke mag sich das kurze Urteil zu "Im Zeichen der Libelle" nicht sonderlich gut anhören, doch im Prinzip ist der Streifen gar nicht mal so schlecht. Es mangelte an Tempo, was durch die guten Darsteller und der soliden Technik nicht ganz ausgebügelt werden konnte - aber eine bestimmte Zielgruppe durchaus ansprechen könnte. Wer sich auf ein ruhiges Erzähltempo einstellen und der Thematik etwas abgewinnen kann, darf durchaus mal - beispielsweise bei einer TV- Ausstrahlung - reinschauen - ansonsten verpasst man nicht viel. Genrefreunden würde ich eher zu "The Sixth Sense" oder "The Mothman Prophecies" raten und dieses Werk nur unter entsprechender Vorwarnung empfehlen.


Wertung:
5/10

Review-DVD: Buena Vista (deutsche RC2-DVD)
Testsprache:
Deutsch/5.1


Bemerkungen:

-


Trailer:
 » Trailer bei YouTube


Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 31.05.2010

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