Du befindest Dich im Archiv von hard-boiled-movies.de | Zurück zur neuen Seite.

5.jpg

    

 Startseite

 FILMREVIEWS
 
Südkorea

Japan
China / Hong Kong
Thailand
Anime
Bollywood
Restliche Asienfilme
Hollywood & Co
 

 Specials
 Presseberichte
 Impressum
 Datenschutz

 Asien-Filmtipps:
 » Crows 0
 » I'm a Cyborg...
 » The Classic
 » My sassy girl
 » Windstruck
 » Battle Royale
 » Hard Boiled
 » Project Makeover
 » Strassen der Gewalt
 » Saikano
 » A better tomorrow 2
 » Jenny, Juno

»alle Reviews  

 Neueste Filmreviews:
 » Air Strike
 » Lucid Dream
 » Die Taschendiebin
 » Hide and Seek
 » Shimoneta
 » Daimidaler
 » Aesthetica of a Rogue Hero
 » Trinity Seven
 » Sankarea: Undying Love
 » Photo Kano
 » Unsere kleine Schwester

»alle Reviews  

 Non-Asiafilm Reviews
 » Das krumme Haus
 » Under the Silver Lake
 » Aquaman
 » Peppermint
 » Speed Kills
 » Venom
 » Project Overlord
 » Bohemian Rhapsody
 » Asphaltgorillas
 » Breakin In

»alle Reviews  

Special:
Special:
50 Jahre James Bond

// FILMREVIEW

I, Tonya (ofdb)

Original-/Alternativtitel: I, Tonya
Land, Jahr: USA, 2017
Regie: Craig Gillespie
Darsteller: Margot Robbie, Sebastian Stan, Allison Janney, Julianne Nicholson;
FSK: ab 12
Laufzeit (ca.): 120 Minuten



Inhalt:

Der Film "I, Tonya" erzählt die wahre Geschichte über die begabte Eiskunstläuferin Tony Harding, die schon von Klein auf von Ihrer übermotivierten Mutter auf eine Olympia-Teilnahme eingeschworen wurde.

Zu dem Streß mit der eigenen Familie kommen irgendwann noch der erste Freund und dessen kriminellen Gedanken...



Kritik:

Wie zuletzt bei Schach ("Bauernopfer") trifft "I, Tonya" wieder eine sportliche Kerbe, die für mich grundsätzlich wenig interessant ist und nur dank seiner Hauptdarstellerin zur Sichtung motivierte.

Im Gegensatz zu "Suicide Squad" und anderen Werken, zeigt sich "Margot Robbie" so richtig von ihrer ungeschminkten Seite und wurde von den Maskenbildern sicherlich noch etwas bei diesen Unterfangen unterstützt. Zwar kauft man hier die Anfangs noch 15jährige Tonya nicht wirklich ab, doch mit laufender Spielzeit kristallisiert sich Ihr weiters Können heraus und das Zuschauen macht einfach Spaß. Sie verkörpert die Ausnahmesportlerin mit Hingabe und vor allem enormer Glaubwürdigkeit. Sie hängt sich richtig in das zerrüttete Leben ihrer Rolle hinein und animiert zum Mitfiebern.

Die Geschichte an sich ist eigentlich gar nicht so extrem spannend oder übermäßig reich an Wendungen, trotzdem packt das Gezeigt wunderbar. Man bleibt bis zum Ende am Ball und kann sich über Längen kaum beklagen. Die Inszenierung ist hochwertig, aber so bodenständig wie die Handlung - sprich: klare, aber nicht zu polierte Bilder und keine drastischen Schnitte oder unnötigen Spezialeffekte. Alles ist angenehm anschaubar und wirkt stellenweise fast wie eine Dokumentation - was durch diverse Interviews und Original-Clips prima bestärkt wurde.

Unterm Strich ist "I, Tonya" kein absolutes Must-See, weil das Teil für die breite Masse auf den ersten Blick wohl viel zu uninteressant erscheinen könnte. Aufgrund seiner brillanten Hauptdarstellerin sollte der wahre Filmfreund jedoch mal über den Tellerrand schauen und dürfte diese zwei Stunden seines Lebens nicht verschwendet haben. Ich fühlte mich gut bei Laune gehalten und war für den Einblick in dieses Sportlerlebens recht dankbar, weshalb es eigentlich nur eine warme Empfehlung geben kann.



Wertung:

7,5/10

Testexemplar: DCM / Universum Film (Blu-Ray)
Testsprache: Deutsch/DTS-HD Master Audio 5.1


Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 28.08.2018


<< Zurück zur Übersicht

(c) 1999-2018 Ferdinand/Silverfox1982 | Dies ist eine rein private Seite.  

»Seite zu Ihren Favoriten hinzufügen