I spit on your Grave
(ofdb)
Original-/Alternativtitel: I spit on your Grave
Land, Jahr: USA, 1996
Regie: David Hogan
Darsteller: Chad Lindberg, Tracey Walter, Daniel
Franzese, Sarah Butler;
Altersfreigabe: Unrated
Laufzeit (ca.): 108 Min.
Inhalt:
Eine junge Schriftstellerin sucht neue Muse in einer
ländlichen Umgebung. Mit ihrem Laptop bewaffnet
verbringt sie eine einsame Zeit in einem
bescheidenen Haus am See. Suspekt sind ihr jedoch
die Einwohner des benachbarten Örtchens, von denen
Einige eines Nachts plötzlich vor der Türe stehen.
Der ungebetene Besuch lässt sich nicht so einfach
abwimmeln und selbst der herbeigerufene Sheriff
rettet die hübsche Dame nicht vor Erniedrigung und
Vergewaltigung. Sie kann ihren Peinigern entkommen
und schwört grausame Rache...
Fazit:
"I spit on your Grave" ist keine leichte Kost. Das
Grundprinzip des Originals von 1978 wurde
beibehalten und mit einigen modernen Elementen
(Notebook, Handy) aufgepeppt. Besonders die
ausgiebige Misshandlungsszene dürfte allerdings
nicht jeden Geschmack treffen und viele Zuschauer
anwidern. Die Macher präsentieren und hier heftige
Aufnahmen, die sich über schier unendliche Minuten
erstrecken und höchstens abgebrühten Betrachtern
egal sein dürften. Die Bilder zeigen zwar nichts
Eindeutiges, lassen aber schmerzlich vermuten, wie
es zur Sache geht.
Die weibliche Hauptfigur verdient das größte Lob.
Sie schaut nicht nur ziemlich gut aus, sondern lässt
auch heftig präsentiertes Leid über sich ertragen.
Es ist zwar nur gespielt, aber wahrscheinlich
braucht es auch etwas Überwindung dazu und nicht
jede Darstellerin wäre zu solchen Aufnahmen bereit.
Wie bereits erwähnt orientiert man such nah an der
Vorlage und hält so keine wirklichen Überraschungen
bereit. Im Allgemeinen ist die Handlung vorhersehbar
und vom Umfang absolut überschaubar. Der Streifen
lebt von seinen drastischen Momenten, die immerhin
halbwegs über den dünnen Rahmen und die mangelnde
Glaubwürdigkeit hinweg täuschen.
"I spit on your Grave" überzeugt bei Ekelfaktor und
Härtegrad, ist filmisch aber eindeutig ein
Streitfall. Das Gebotene ist nichts für Jeden und es
ist fraglich, ob man überhaupt solche Filme braucht.
Das gute Stück prädestiniert sich geradezu für
Gewaltdiskussionen und könnte so negativ zur
Filmkunst beitragen. Ganz objektiv gesehen wurde man
jedoch ganz passabel unterhalten, erfreute sich an
manch ausgefallenen Splattereinlagen und winkte das
Resultat mit dem Resultat "Mittelmaß" durch.
Wertung:
6/10
Review-Blu-Ray:
Anchor Bay (US Blu-Ray)
Testsprache:
Englisch/5.1
Bemerkungen:
-
Trailer:
»
Trailer bei YouTube
Eingetragen von: Silverfox1982
Datum: 07.02.2011
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